Niedrige Zinsen bedrohen Lebensversicherer, Rabatt für rücksichtsvolle Autofahrer, Allianz hebt Gewinnziel leicht an, PR-Desaster bei der Deutschen Bank

Thema des Tages

Niedrigzinsen belasten Lebensversicherer Die Diskussion über die Auswirkung der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gehen unvermindert weiter: „Die Zins-Talfahrt in Deutschland bringt die Lebensversicherung weiter unter Druck“, meint das Handelsblatt. Und Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten e. V. (BdV), sagt: „Wir befürchten, dass sich zukünftig immer mehr Lebensversicherer aus dem aktiven Geschäft verabschieden werden und nur noch die Bestände verwalten wollen.“ Handelsblatt BdV (Pressemitteilung) Versicherungsjournal 

Gesellschaft und Politik

Insolvenzschutz wird günstiger Der Pensions-Sicherungs-Verein, der im Fall der Insolvenz des Arbeitgebers die Betriebsrenten weiter zahlt, hat seinen Beitragssatz für das Jahr 2013 auf 1,7 Promille (Vorjahr 3,0 Promille) festgesetzt. Damit muss die deutsche Wirtschaft einen deutlich niedrigeren Betrag für die Pensionssicherung insolventer Unternehmen aufbringen als im Vorjahr. www.psvag.de

Die Auf- und Absteiger in Deutschland Der Süden ist top, der Ruhrpott ein Flop: Der Prognos-Zukunftsatlas 2013 zeigt, wie die Lebensverhältnisse in Deutschlands Regionen immer mehr auseinanderdriften. Handelsblatt

Rente online beantragen Ab Januar 2014 kann der Rentenantrag mit Hilfe des neuen Personalausweises elektronisch gestellt werden. Versicherungsjournal

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Versicherungsmarkt

Die Zukunft der Kfz-Tarife Wer rücksichtsvoll fährt, könnte ab 2014 mit fünf Prozent Extra-Rabatt von der Versicherung belohnt werden, meldet exklusiv die Wirtschaftswoche. Und die Welt erklärt, warum der Fahrstil zukünftig den Versicherungspreis bestimmen könnte. Wirtschaftswoche Die Welt.

Kfz-Tarife II In dem Beitrag „Cash statt Crash“ nannte Focus Ende Oktober die besten Tarife und erklärte, wie Autofahrer beim Tarifwechsel bis zum 30. November bis zu 3100 Euro sparen können. Focus

Unternehmen

Munich Re: Quartalsgewinn und Aktienrückkauf Munich Re hat in den ersten neun Monaten einen Konzerngewinn von 2,2 Mrd. € (Vorjahreszeitraum: 2,7 Mrd. €) erzielt und erwartet für 2013 einen Gewinn von 3 Mrd. €. Im 3. Quartal 2013 erreichte die Gruppe einen Gewinn von 636 (1.136) Mio. €. Zudem kündigte Munich Re einen weiteren Aktienrückkauf an: Bis zur Hauptversammlung 2014 sollen eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. € erworben werden. ERGO erzielte in den ersten neun Monaten mit 358 (321) Mio. € ebenfalls einen Gewinn über dem Vorjahresniveau, davon entfielen 122 (66) Mio. € auf das 3. Quartal. Munich Re (Pressemitteilung)

Allianz setzt positive Entwicklung im dritten Quartal 2013 fort Der Umsatz bleibt mit 25,1 Milliarden Euro stabil, das operatives Ergebnis mit 2,5 Milliarden Euro weiter auf hohem Niveau und der Ausblick für das Gesamtjahr wird auf über 9,7 Milliarden Euro leicht angehoben. Allianz (Pressemitteilung)

Infinus: VHS-Policen sicher Das Investment gibt „Entwarnung für Infinus-Vermittler“: Die über das Maklerunternehmen Hans John abgeschlossenen VSH-Policen würden „weder aufgehoben noch gekündigt oder abgeändert“. Das Investment

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Marketing und Social Media

Ob Vermittler einen eigenen Youtube-Kanal brauchen und wie sie in den Sozialen Medien punkten können, verrät Vertriebsprofi Steffen Ritter in seinem Blog. www.ritterblog.de

Tweet des Tages

Zahl des Tages

249.900 Euro

Strafe für zwei nicht versteuerte Uhren aus Katar soll Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef von Bayern München, bereits gezahlt haben, meldet Der Spiegel.

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Zitat des Tages

„Die Euro-Zone braucht eine vollständige politische Union, entweder von allen Staaten oder nur von einem Kerneuropa. Das ist der einzige Weg, wenn die Euro-Zone nicht auseinanderfliegen soll“, sagte Alan Greenspan, ehemaliger Chef der US-Notenbank in Die Welt.

 Zu guter Letzt

PR-Gau: Die Deutsche Bank liefert auf eine Interview-Anfrage von Martin Sonneborn über Macht, die Finanzkrise, Hedgefonds und Millionengehälter gleich sämtliche Fragen und Antworten – ein gefundenes Fressen für die ZDF-Satire-Sendung „Heute Show“. „Nicht meine Fragen wollten die Banker beantworten, sondern Unverfängliches“, sagt Sonneborn im Film. „Ich sollte also für die Bank die Hauptrolle in einem gefakten Interview spielen.“ „Heute Show“. (Link zum Film)

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