Allianz erwartet sinkende Kfz-Prämien durch autonomes Fahren

Das autonome Fahren nimmt Fahrt auf – angetrieben von Künstlicher Intelligenz (KI). In Metropolen wie Hamburg, München, Oslo oder Shanghai sind bereits Fahrzeuge unterwegs, die sich in festgelegten Zonen vollständig selbstständig bewegen. Für die Versicherungswirtschaft markiert das den Beginn einer neuen Ära: Die Allianz Versicherungs-AGsieht darin tiefgreifende Veränderungen für die Kalkulation von Kfz-Prämien

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Trade Republic im Fokus: Kundenbeschwerden steigen um 133 Prozent – Kritik an Erreichbarkeit

Deutlicher Anstieg der Beschwerden: Verbraucherzentralen schlagen Alarm

Der Neobroker Trade Republic gerät zunehmend unter Druck. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) berichtet, sind die Kundenbeschwerden zwischen Januar und September 2023 um 133 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Konkret gingen bei den 16 Verbraucherzentralen mehr als 300 Beschwerden ein. Der Hauptkritikpunkt: Ein kaum oder gar nicht erreichbarer Kundenservice. Auch über unvollständige Lieferungen oder nicht erbrachte Leistungen wurde vermehrt geklagt, so ein vzbv-Sprecher.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) registriert laut dem Bericht ebenfalls eine Zunahme an Beschwerden über Trade Republic – wenngleich die Behörde sich zu Einzelfällen nicht äußert. Gegenüber dem Handelsblatt bestätigte sie jedoch einen allgemeinen Trend steigender Beschwerden über Neobroker.

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Geplante VVG-Reform: Experten warnen vor Abbau von Verbraucherrechten

Seit August steht eine umfassende Reform des Verbraucher- und Versicherungsvertragsrechts auf der Agenda. Am Montag befasste sich der Bundestagsausschuss für Recht und Verbraucherschutz erneut mit dem Thema und hörte mehrere Sachverständige an – unter ihnen Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker und ehemaliger Chef des Bund der Versicherten (BdV). Auf Vorschlag der Grünen nahm er kritisch Stellung zum Entwurf: Der geplante Wegfall bestehender Rechte gehe zulasten der Versicherten. Kern der Reform ist die Begrenzung des Widerrufsrechts bei Lebensversicherungen.

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Berufsunfähigkeitsrente und Arbeitslosengeld: Wann Leistungen sich gegenseitig beeinflussen – und wann nicht

BU-Rente trifft Sozialsystem: Wann sich Leistungen überschneiden
Kann der Bezug einer privaten Berufsunfähigkeitsrente Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld haben – oder umgekehrt? Diese Frage klärt Versicherungsexperte Björn Thorben M. Jöhnke, Fachanwalt für Versicherungsrecht, in seiner aktuellen BU-Kolumne. Die Antwort fällt differenziert aus: Während das Arbeitslosengeld I ausschließlich bei Arbeitsplatzverlust gezahlt wird und eine fortbestehende Erwerbsfähigkeit voraussetzt, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) erst dann, wenn der Versicherte seinen Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Beide Systeme – privatrechtlich und sozialrechtlich – stehen also grundsätzlich nebeneinander, ohne sich gegenseitig auszuschließen. Entscheidend ist: Eine BU-Rente gilt nicht als Einkommen aus Erwerbstätigkeit und mindert deshalb nicht den Anspruch auf Arbeitslosengeld (BGH, Urteil v. 15.11.2007 – IX ZB 99/05).

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Mehrsprachige Beratung: Wie KI die Versicherung für alle öffnet

„Günaydin“ statt Guten Morgen, „dobranoc“ statt Gute Nacht – Deutschland wird sprachlich vielfältiger. Laut dem Statistischen Bundesamt sprechen nur noch 77 Prozent der Haushalte ausschließlich Deutsch. In 17 Prozent wird mehrsprachig kommuniziert, 6 Prozent sprechen ausschließlich eine andere Sprache. Das sind rund 15,6 Millionen Menschen, die sich überwiegend in Sprachen wie Türkisch, Russisch oder Arabisch verständigen. Für die Versicherungsbranche bedeutet das: neue Zielgruppen – und neue Herausforderungen. Denn das komplexe Versicherungsdeutsch überfordert nicht selten selbst Muttersprachler.

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In Kooperation mit der
INTER Versicherungsgruppe