Wo Versicherer (ver-)kaufen, Ehrliche Altersvorsorge, Appell: Sorgt endlich vor!, Kundenvorurteile entkräften, Stammkunden, ist Deutschland bereit für Universal Life-Policen?, Armuts-Angst, aussterbende Sylter, Reportage über Versicherungsbetrug

Thema des Tages

Wo die Schweizer Versicherer (ver-)kaufen Die Zurich Insurance überlegt laut Insidern, ihre Geschäfte in Hongkong und Singapur zu verkaufen. Bisher sei der Plan nur mit ein paar Investmentbanken diskutiert worden. Stattdessen wolle der Konzern sich auf Indonesien, Japan, Malaysia, Australien, Neuseeland und Taiwan fokussieren. Die Zurich äußert sich nicht zu den Gerüchten. Handelsblatt

Die Swiss Re will dagegen kaufen: Für die Lebensversicherungs-Tochter Admin Re prüft die Swiss Re aktuell Übernahmemöglichkeiten in Großbritannien. Schon im September 2015 hat der Versicherer sein Geschäft in diese Richtung erweitert – mit dem Kauf des britischen Unternehmens Guardian Financial Services. Handelsblatt


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Altersvorsorge

Ehrlich sein bei der Altersvorsorge Der Staat sollte mit seinen Bürgern ehrlich über die Lage der öffentlichen und privaten Altersvorsorge sprechen. Etwa über das 430-Milliarden-Euro-große Loch in Europas Pensionskassen. Um mit gutem Bespiel voranzugehen, haben Europaabgeordnete der Grünen einen Gastbeitrag geschrieben für die Wirtschaftswoche.

„Sorgt endlich vor!“, schreibt Philine Lietzmann, Redakteurin bei Focus Online. Sie habe keine Lust „all die durchzufüttern, die heute zu faul oder zu doof waren, sich um ihre Zukunft zu kümmern“. Es könne nicht sein, dass einige ihre Zukunft vernachlässigen, aber später viel Geld vom Staat haben wollen. Focus

Vertrieb

Wie Vermittler Einwänden begegnen sollten Zu teuer, betrifft mich nicht,… Kunden haben oft Einwände in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Mögliche Wege, damit umzugehen, nennt Vertriebsexperte Andreas Buhr: Echte Fälle aus der Beratungspraxis schildern. Oder gemeinsam mit dem Kunden schauen, wo er Geld einsparen kann, um sich die BU zu leisten. Pfefferminzia

Wieso Stammkunden wichtig sind „Meine Stammkunden geben mir regelmäßig Feedback“ – sowohl Wertschätzung als auch offene Kritik, meint Sven Franzen, Geschäftsführer der Tiger Marketing Group. Außerdem sorgen Stammkunden für regelmäßige Aufträge und Neukunden durch Weiterempfehlung. Tipps für die erfolgreiche Kundenbindung gibt Franzen in impulse.

Zitat des Tages

„Der Ursprung der Universal Life-Versicherung liegt in den USA, wo sie einen Marktanteil von bis zu 40 Prozent erreicht. Wir denken, auch der deutsche Markt ist bereit für ein Produkt, das maximale Flexibilität hinsichtlich der beim Kunden im Laufe des Lebens aufkommenden Anpassungswünsche und eine größtmögliche Transparenz vereint“, sagt Ideal-Vorstand Olaf Dilge. Versicherungswirtschaft heute


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Unternehmen

Jung, DMS & Cie. startet „allesmeins“-App Ab sofort können Apple-Nutzer via Smartphone einen Blick in ihren Versicherungsordner werfen. Auch die Optimierungen der Verträge und Schadenmeldungen sind möglich. Ab März soll die App auch im Google-Play-Store geben. Cash.Online

Wieso Google Compare aufgibt Zum 23. März stellt Google das eigene Finanz-Vergleichsportal ein. Grund: Google Compare war nicht erfolgreich. Denn Nutzer versuchen ihr Glück oft bei mehreren Portalen gleichzeitig. Und Google es nicht geschafft, die großen Versicherer an Bord zu holen, so das Wall Street Journal. Manager Magazin

Wie die Deutsche Rück investiert Ein Großteil der Kapitalanlage fließt in liquide Instrumente – trotz eher magerer Rendite. In Private Equity will der Rückversicherer weiterhin investieren, obwohl es unter Solvency II „abgestraft“ wird, so Alexander Merl, Abteilungsleiter Risikomessung und Reporting, im Interview mit Portfolio Institutionell.

Allianz kooperiert mit der DKK Die Allianz Deutschland ist nun Risikoträger für die Deutsche Kautionskasse (DKK). Dafür beendete die DKK ihre Zusammenarbeit mit der Basler sehr abrupt, wie der Versicherungsmonitor berichtet.

Gesellschaft

Das Spiel mit der Angst vor der Armut beklagt die Online-Ausgabe des ‚Spiegels‘: „Trotz nachweislich steigender Durchschnittseinkommen, gesunkener Arbeitslosigkeit, Mindestlohn und weiter ausgebauter sozialstaatlicher Leistungen“ verkünde der Paritätische Wohlfahrtsverband jedes Jahr „die Mär vom bitterarmen Deutschland.“ Gerade in diesen Zeiten sei das „äußerst gefährlich“. Spiegel  Wohlfahrtverband (Pressemitteilung)

Die Sylter sterben aus Eine Geburtsklinik gibt es auf der Insel nicht mehr. Freie Hebammen können nicht arbeiten aufgrund der teuren Berufshaftpflicht. „Dass die Versicherer es nicht beherrschen eine vernünftige Altersvorsorge anzubieten, daran haben wir uns schon gewöhnt. Dass sie uns als Gesellschaft auch an ganz anderen Stellen alleine lassen, das verblüfft immer wieder“, kritisiert Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten.

Zu guter Letzt

Versicherungsbetrug kostet 4 Milliarden Euro Um rund 4 Milliarden Euro im Jahr betrügen Kunden ihre Versicherer; die wollen dem ein Ende setzen, aber nicht als im Ernstfall zahlungsunwillig erscheinen. Über Crash-Tests mit rohen Eiern, die Psyche des Versicherungsbetrügers und den Vorteil sinkender Betrugszahlen schreibt die Capital in ihrer Reportage.


Neu im TagesBlog

Stolperfallen im nachvertraglichen Wettbewerbsverbot Auch wenn Juristen bei der Formulierung von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten beteiligt waren, halten diese einer Prüfung nicht immer stand. Björn Fleck, versicherungselemente.de, hat sich genauer mit dem Thema beschäftigt und erklärt alles Wichtige dazu in seinem Beitrag im TagesBlog.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe