+++ 5.000 Bankkunden beschweren sich +++ Verdi lehnt Angebot ab +++ Versicherungen via App verkaufen +++ Trends bei Unisex +++

Thema des Tages

Bafin erfasst 5.000 Beschwerden über „Falschberatungen“

5.000 Beschwerden von Bankkunden über „Falschberatungen“ sammelte die Finanzaufsicht Bafin seit November 2012 im „Mitarbeiter- und Beschwerde-Register“. Dort sind 178.000 Anlageberater und 27.500 „Vertriebsbeauftragte“ von Banken oder dem Bankenumfeld erfasst. Es kann von einer Beschwerdequote von 2 Prozent ausgegangen werden. Falschberatungen beziehen sich überwiegend auf „mangelnde Risiko-Aufklärung oder irreführende Produktdarstellung“. Die Banken hatten sich lange gegen dieses Register gewehrt. Auch die Gewerkschaft Verdi steht dem Beraterregister kritisch gegenüber. „Was Berater brauchen, ist Schutz vor dem Vertriebsdruck der Banken“, sagt Verdi-Vertreter Mark Roach. Die Welt 

Politik & Gesellschaft

Ver.di lehnt Angebot der Versicherer ab

„Völlig inakzeptables Angebot“, postet die Gewerkschaft Ver.di auf Ihrer Facebookseite Tarifrunde Versicherungen 2013 – und weist das Angebot des Arbeitgeberverbands der Versicherungs-Unternehmen in Deutschland e.V. (AGV)  ab. Der AGV hatte über die vorgeschlagene Laufzeit im Kern eine Erhöhung von 1,8% vorgeschlagen. Ver.di fordert weiter 6,5% mehr Gehalt, mindestens 160 Euro und die Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 60 Euro. Versicherungsjournal

DIW-Institut kritisiert Schäubles „Trennbanken-System light“

Finanzminister Schäuble wollte Deutschlands Universalbanken eine Art „Trennbanken-System light“ verordnen. Riskante Spekulationsgeschäfte sollten abgespalten werden. Dies hält das DIW-Forschungsinstitut für „unausreichend“. Das „systemische“ Risiko für private Anleger, bei Spekulationsverlusten oder Bankpleiten mit haften zu müssen, bleibe zu hoch. Versicherungsbote
Vertriebstipp: Behalten Sie bei der Empfehlung von Finanzprodukten die „Presselage“ des Emittenten im Auge – aus Rücksicht auf den Kunden und Ihre (Ent)Haftung.

EZB senkt Leitzins auf 0,5 Prozent – GDV kritisiert

Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank den Leitzins von 0,75 auf 0,5 Prozent gesenkt. Damit soll die Rezession bekämpft und die Wirtschaft gestützt werden. Der GDV-Verband sprach sich im Vorfeld dagegen aus: Eine weitere Absenkung des Zinsniveaus verstärkt die Probleme der Personen-Versicherer, die Mindestverzinsung zu erwirtschaften. FAZ.net Finblog

Lob und Kritik für BU-Tarife

Auf Basis einer Untersuchung der Maklerplattform Infinma wurden 32 von 80 BU-Tarifen mit einem Zertifikat ausgezeichnet, weil sie den „Marktstandard“ erfüllen. Infinma hatte 17 Kriterien für die Qualität von BU-Policen aufgestellt. Dagegen kritisiert die Beratungsgesellschaft Premium Circle, dass dieser „Marktstandard“ kaum zu einem objektiven und nachhaltig verwertbaren Gesamtergebnis führen könne“. Versicherungsjournal Versicherungsjournal (Kritik)

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Vom § 34c zum § 34f

Seit 1. Januar 2013 gilt der neue § 34 f GewO. Nun gibt es auch für die Vermittler von Investmentfonds und Geschlossenen Fonds erweiterte Regeln, die weit über den „alten“ § 34 c GewO hinaus gehen. Der Versicherungsbote erläutert das Procedere. Versicherungsbote
Rechtstipp: Bitte klären Sie Ihre (Berichts-)Situation mit Ihrem Steuerberater oder Ihrer Zulassungsbehörde.

Unternehmen

LV 1871-Fondspolicen mit Metzler Vermögensverwaltungs-Fonds

Die Vermögensverwaltungs-Fonds (VV-Fonds) des Bankhauses Metzler stehen jetzt auch Kunden der LV 1871 zur Verfügung. Bislang hat Metzler bevorzugt VV-Fonds für institutionelle Investoren entwickelt. Ferner hat die LV 1871 ein eigenes Fonds-Portal geschaffen: www.meinepolice.com informiert über das Fonds-Angebot der LV 1871.
Vertriebstipp: Fondspolicen brauchen Pflege. Besprechen Sie mindestens einmal im Jahr mit dem Kunden Performance und Zusammensetzung der Fonds.

Quartalsgewinn der Swiss Re steigt

Im ersten Quartal 2013 hat der schweizerische Rückversicherer seinen „den Aktionären zurechenbaren“ Gewinn von 1.140 auf 1.380 Milliarden US-Dollar gesteigert. Wie bei den anderen Rückversicherern profitiert auch Swiss Re von ausgebliebenen Natur-Katastrophen. Die Prämien-Einnahmen stiegen um 9 Prozent auf jetzt 6,8 Millionen Dollar. Handelszeitung

Dr. Klein ganz groß

Der Lübecker Hypotheken-Spezialist hat das vermittelte Volumen an Hypotheken von einer Milliarde auf rund 1,17 Milliarden Euro gesteigert. Das Versicherungsgeschäft hat sich in Sach um rund 250 Prozent von 561.000 auf 1,4 Millionen Euro Jahresbeitrag erhöht. Leben stieg von 2,3 auf 2,6 Millionen Euro Transaktionsvolumen. Die Kranken-Sparte ging von 1,6 Millionen auf gut 700.000 Euro zurück. Dr. Klein 

S&K: Procontra liefert Teil III seiner Chronik

Zum Abschluss seiner Dokumentation des S&K Skandals behandelt Autor Robert Krüger-Kassissa die Auswirkungen der Causa S&K in einem Kommentar. Sein Fazit: Die Finanzbranche hätte mutiger gegen S&K agieren müssen und für die Anleger sieht es „düster“ aus. Procontra Teil I Teil II

Marketing und soziale Medien

Apps sind innovativer Vertriebsweg für Versicherungen

Mehr als jeder fünfte Bundesbürger kann sich heute bereits den Abschluss einfacher Versicherungsprodukte wie Handy-, Laptop- oder Fahrrad-Versicherungen über eine App vorstellen. Dies zeigt die aktuelle Trendstudie „Versicherungsabschluss via App“ aus der Studienreihe „Finanzmarkttrends“ des Marktforschungsinstituts Heute und Morgen. „Das Marktpotential für den Direkt-Abschluss von Versicherungen mittels App ist beachtlich und wird bisher bei weitem nicht ausgeschöpft“, sagt Geschäftsführerin Tanja Höllger. Heute und Morgen (Pressemitteilung) Heute und Morgen (Studienflyer)

Franke und Bornberg setzt Unisex-Trends ins Bild

L-FB-UnisexWie man Expertise ins Bild setzt, macht die Rating-Agentur Franke und Bornberg (FB) vor. Die von FB ermittelten Beitrags-Trends der Unisex-Tarifwelt lassen sich auf einen Blick ablesen. Franke und Bornberg

Recht

Urteil: Nebenberufliche Vertreter haben kürzere Kündigungsfristen

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass ein nebenberuflicher Handelsvertreter (§ 92 HGB) nach drei Jahren Tätigkeit keine 12-monatige Kündigungsfrist einhalten muss, wenn er das Handelsvertreter-Verhältnis beenden will. Zumindest dann nicht, wenn diese Kündigungsfrist als „Formularbestimmung“ geregelt ist (BGH Az. VII ZR 224/12). Rechtslupe

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Namen

Karol Musiliak leitet künftig die Produktentwicklung Sach und Leben bei der Bayerischen. Das Investment 

Tweet des Tages

 Zahl des Tages

72.000.000.000.000 US-Dollar

an derivativen Anlagen hat die Deutsche Bank in den Büchern: Weltrekord. Diese 72 Billionen oder 72.000 Milliarden sind aber gehedget – also durch andere derivative Finanzinstrumente gesichert, so dass im schlimmsten Falle „nur“ noch ein Risiko von 20 Milliarden Dollar besteht. Wenn alles gut geht und die „Wettgegner“ ihre Schulden begleichen können. Im Pleitefall könnte der deutsche Staat übrigens nicht helfen: Sein gesamtes Brutto-Inlandsprodukt beträgt jährlich nur rund 2 Billionen Euro/2,7 Millionen Dollar oder 5 Prozent der Risiken der Deutschen Bank. Die Bundesrepublik Deutschland wäre also „too small to rescue“ the Deutsche Bänk. mmnews.de 

Zitat des Tages

„Klassische VOLKSWOHL BUND-Tarife jetzt auch als „transparente“ erhältlich“, … hielt die Radaktion Ihres Tagesbriefings zunächst für einen Fehler bei der Groß- und Kleinschreibung. Außerdem suchte die Redaktion in der Pressemeldung nach „Plakaten“ oder Bildern. Aber der Volkswohlbund meint mit „transparente“ das, was wir als ethische oder nachhaltige Anlagen kennen. Das ist allerdings löblich. Volkswohl Bund (Pressemitteilung)


Zu guter Letzt

Mit 66 Jahren… Der Zukunftsforscher Matthias Horx äußert sich gegenüber dem GDV-Verband: „Manche erleben ab 60 ihre eigentliche Pubertät“. Spannende Erkenntnisse auf GDV.de.

 

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