Unterschätztes Kostenrisiko bei Krankenrücktransporten

Die Welt erkunden, von den paradiesischen Stränden Asiens bis hin zu den verschneiten Pisten der Schweiz, birgt ihre Risiken. Ein unerwarteter Krankenrücktransport nach Deutschland kann schnell in eine finanzielle Katastrophe münden. Die ADAC SE, Muttergesellschaft der ADAC Versicherung AG, warnt: „Rücktransporte sind generell nicht von der gesetzlichen Krankenkasse abgedeckt.“ Diese Regel gilt weltweit, unabhängig vom Urlaubsort.

Astronomische Summen für den Rückflug in die Heimat

Im Jahr 2023 hat der ADAC Ambulanz-Service bereits 47.473 Urlaubern in Not geholfen. Für 10.286 Betroffene wurde ein Rücktransport organisiert, wobei allein die Flugzeuge fast 2,5 Millionen Kilometer zurücklegten. Die Kosten? Schwindelerregend. Ein Intensivtransport aus Australien oder Neuseeland beläuft sich auf etwa 350.000 Euro. Auch aus anderen Teilen der Welt sind die Preise beachtlich: 200.000 Euro aus Asien, 180.000 Euro aus Nord- und Südamerika, 160.000 Euro aus Afrika und 60.000 Euro von den Kanarischen Inseln. Selbst ein Krankenwagentransport aus der Schweiz kann mit rund 2.450 Euro zu Buche schlagen.

Die rettende Lösung

Wo die gesetzliche und teils auch die private Krankenversicherung ihre Grenzen haben, springt die Auslandsreisekrankenversicherung ein. Diese Policen decken Krankenrücktransporte oft bereits im sechsstelligen Bereich ab, inklusive Bergungs- und Rettungskosten. Gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Osterurlaub und die Sommerreisepläne vieler Menschen sollte das Thema Krankenrücktransport im Beratungsgespräch mit Versicherungsvermittlern nicht fehlen. Ein umfassender Versicherungsschutz kann hier vor immensen Kosten bewahren.

Quelle

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe