Es dürfte ein merkliches Aufatmen durch die Kreißsäle und Geburtshäuser gegangen sein. Denn der Deutsche Hebammenverband (DHV) und ein Versicherungskonsortium haben nach zähem Ringen einen neuen Vertrag für die Haftpflicht von Hebammen ausgehandelt. Zuvor drohte de facto ein Berufsverbot. Denn die Risiken die finanziellen Folgen durch eine schiefgelaufene Geburt selbst zu tragen, wogen erdrückend schwer. Nun aber ist es geschafft! Und die Abdeckung der Risiken bei der Geburtsbegleitung sind bis 2027 gesichert. Darüber hinaus jedoch bleibt die Lage ungewiss. Daneben bleibt ein weiterer Wermutstropfen. Denn auch die Prämien für die Berufshaftpflichtversicherung ziehen mit dem Neuabschluss kräftig an.
