Gesetzliche Pflegeversicherung benötigt neue Finanzierungsstrategie

Denkt man an den demografischen Wandel hierzulande, so wird das zunehmend ungünstige Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern zumeist mit der Rentenversicherung in Verbindung gebracht. Aber auch die gesetzliche Pflegeversicherung ist zunehmend von dieser Schieflage betroffen. Dies hatte zur Folge, dass die gesetzliche Pflegeversicherung bereits eine zusätzliche Finanzspritze von einer Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt bekommen musste. Doch damit ist es nicht getan. So sieht ein aktueller Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums weitere 1,2 Milliarden Euro für die Pflegeversicherung im April aus Mitteln des Bundes vor. Nach aktuellen Berechnungen würde ein Festhalten am derzeitigen Umlageverfahren entweder eine Verdoppelung des Beitragssatzes in den kommenden zwei Jahrzehnten bedeuten. Doch wie kann dieser finanziellen Herausforderung begegnet werden?

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