Tagesbriefing vom 10.1.2013

+++ Betriebsrente +++ Hanse Merkur+++ Krankenversicherung +++ bAV +++ Ergo +++ Medikamente +++ Zinsen +++ Provinzial-Krimi +++ AIG  +++ Freie Makler +++ Barmenia +++ Huk +++ Pflege-Bahr +++ Altersvorsorge +++ Oehler-Studie +++ Rückzahlungen

Meldung des Tages

Betriebsrente. Bis zu 80.000 Euro Verlust drohen Arbeitnehmern, wenn sie ihre Betriebsrente (bAV) beim Wechsel des Arbeitgebers auf den Versicherungspartner des neuen Arbeitgebers umschreiben, das rechnet die Bild-Zeitung vor. Der Grund ist Fachleuten bekannt: Wurde die bAV etwa vor 10 Jahren zum Garantiezins von 3,25 Prozent abgeschlossen, sind es heute nur noch 1,75 Prozent. Die Deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersvorsorge DGBAV hat für solche Fälle eine Clearingstelle eingerichtet. Für 3 Euro Monatsgebühr ermöglicht sie eine Fortführung des Vertrags auch beim neuen Arbeitgeber.  Focus Bild DGBAV

Umfrage

Kein Zwang gewünscht. Die Deutschen lehnen eine verpflichtende, zusätzliche Altersvorsorge mehrheitlich ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Union Investment, die auch eine große Verunsicherung feststellt. So hatten im Jahr 2007 noch 75 Prozent der Befragten angegeben, dass es notwendig sei, sich mit der privaten Altersvorsorge zu beschäftigen. Heute seien es nur noch 65 Prozent. Versicherungsmagazin

Markt

Kooperation. Die Hanse Merkur kooperiert ab sofort mit dem Lastminute-Anbieter L’TUR. Wer eine Reise bucht, erhält ab sofort Angebote für diverse Hanse-Merkur-Reiseversicherungen, vieles davon im Paket. Versicherungsbote

Neue Medikamente für GKV-Versicherte. Gesetzlich Versicherte mit chronischen Krankheiten müssen sich 2013 an neue Medikamente gewöhnen. Grund: Neue Rabattverträge der Gesetzlichen mit den Pharma-Herstellern. Hier gilt: Der billigste Preis bei gleicher Wirksamkeit entscheidet über die Wahl des Präparats.  PKV-Private-Krankenversicherung.net

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Doch noch versichert. Europäische Krankenversicherungen können ein Schlupfloch sein für die rund 137.000 in Deutschland lebenden Personen sein, die trotz Versicherungspflicht keine Krankenversicherung haben. Und auch für alle, die in einen teuren Basistarif gestuft wurden, so Capital. Grund: Die ausländischen Krankenversicherer dürfen ihren Kunden bei Beitragsrückständen kündigen. Capital

Zins-Verfall. Durchschnittlich 3,6 Prozent beträgt nach den Zinssenkungen des Jahres 2012 die Gesamtverzinsung von klassischen Lebens- und Rentenpolicen in diesem Jahr. 2012 hätten 87 Prozent von 67 durch die Ratingagentur Assekurate befragten Versicherungsunternehmen ihre Verzinsung gesenkt, so die Welt. Mit 4,3 Prozent bitet die Targo Leben im Testfeld noch die besten Zinsen. Marktführer Allianz senkte seine Überschussbeteiligung von 4,0 auf 3,6 Prozent. Welt

Neue Zweifel an der Oehler-Studie. Der GDV zweifelt erneut an den Berechnungen des Finanzwissenschaftler Andreas Oehler, der behauptet Versicherungskunden würden 16 Milliarden Euro verlieren – das sei schlichtweg falsch. Dies sei auch die Einschätzung von Versicherungsexperten, die Capital dazu befragt hat. GDV Capital

Rechtsschutz. 3,331 Milliarden Euro Bruttobeiträge haben die deutschen Rechtsschutzversicherer im Geschäftsjahr 2011 verbuchen können. Branchenprimus ist die D.A.S. mit 421,11 Millionen Euro, gefolgt von der Allianz mit 413,70 Millionen Euro. Faste alle Rechtschutzversicherer konnten dabei zulegen, großer Verlierer ist die Araga mit einem Minus von 1,8 Prozent gegenüber 2010. Versicherungsjournal

Produkte

Hausrat. Seit Jahresbeginn bietet auch Ergo eine Hausratversicherung im Baukasten-System, bei der man zum Grundschutz verschiedene Module hinzufügen kann. Versicherungsbote

Pflege-Bahr im Test. Stiftung Warentest hat die ersten Pflege-Bahr-Policen der Barmenia und der Huk einem Schnelltest unterzogen. Das Ergebnis ist durchwachsen. Gerade für Menschen mit Vorerkrankungen sei es aber eine Möglichkeit der Absicherung. Privathaft­pflicht, BU und die private Alters­vorsorge seien jedoch viel wichtiger. Stiftung Warentest

Unternehmen

Undank. Als „undankbarste Firma der Welt“ bezeichnet das Handelsblatt den US-amerikanischen Versicherungsriesen AIG. Denn der ließ sich einst mit 182 Milliarden Dollar vom Staat retten – und dachte nun ernsthaft daran ihn zu verklagen. Schließlich seien bei der Rettung Anteilseigner benachteiligt worden. Doch der AIG-Verwaltungsrat entschied sich jetzt gegen die Klage. Handelsblatt

Der Provinzial-Krimi. Eine erfundene Schraubenzieher-Attacke, ein geplatzter Verkauf an die Allianz. Was kürzlich bei der Provinzial Nordwest abging, bietet Stoff für einen Dieter-Wedel-Krimi. Der Versicherungsbote blickt hinter die Kuissen und ist der Meinung, dass es für die Privatisierung der Provinzial Nordwest eigentlich gar keinen Grund gibt.  Versicherungsbote

Allianz-Tablett Die Allianz ist bekanntlich unter die Verleger gegangen – und bekam für das Wissensmagazin „1890“ schon viel Lob. Jetzt gibt es 1890 auch als kostenlose App fürs iPad und Android-Tablets. Und auch die kann sich laut Mediendienst Kress wirklich sehen lassen und ist alles andere als ihr Titel, nämlich „Durchschnitt“. Kress

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Vertrieb

Makler im Test. Mit einem getarnten Lockvogel hat der NDR in Hannover unabhängige Versicherungsmakler getestet – und schlecht bewertet. Es seien überflüssige und zu teure Versicherungen empfohlen worden. NDR

Vertriebsunterstützung. Focus rät seinen Lesern in einem großen Special zur „optimalen Vorsorgestrategie“ zu einem Vorsorge-Mix, der unter anderem   bAV, Rürup, Riester und Sachanlagen. Rentenversicherungen seien ein solider Grundstock. Focus

Zitat des Tages

Frank Schepers„Die deutsche Lebensversicherung hat nicht nur ein Imageproblem, sondern vor allem ein Verständnisproblem in der Öffentlichkeit.“

Frank Schepers, Geschäftsführer von Towers Watson, fordert, die Debatte über die deutsche Lebensversicherung zu versachlichen. Das Investement, Pressemitteilung

 

Zahl des Tages

12 Milliarden Euro

müssen die deutschen Lebensversicherer Ex-Kunden zahlen, fordern Verbraucherschützer nach dem Allianz-Urteil. Wirtschaftswoche

Buchtipp des Tages

„Im Vertrieb ist ein neues Zeitalter angebrochen“, meint der Autor und Trainer Andreas Buhr. In seinem Buch Vertrieb geht heute anders: Wie Sie den Kunden 3.0 begeistern erklärt er, was der „Kunde 3.0“ will und welche Strategien der moderne Vertrieb braucht, um erfolgreich zu sein.

Zu guter Letzt

„Chaostage in der Versicherungswirtschaft“ sieht Handelsblatt-Kolumnist Axel Kleinlein heranziehen angesichts der Verwirrung um die Unisex-Umstellung, für die er hauptsächlich die Politik verantwortlich macht.Der Vorsitzende des Vorstandes des Bundes der Versicherten malt einen besonderen Teufel an die Wand: Versicherte könnten bis 21.12.207 rückwirkend die Differenzbeträge zum anderen Geschlecht einklagen. Handelsblatt

 

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