„Die Stellschraube zum Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben ist der Beitragssatz, nicht aber der Bundeszuschuss.“
Bekräftigt Imke Brüggemann-Borck, Leiterin des Dezernats Finanzierung und Verteilung der DRV Bund. Die gesetzliche Rentenkasse steht vor wachsenden Herausforderungen, insbesondere durch die demografische Entwicklung und die steigende Anzahl von Rentenbeziehern. Über 1,8 Millionen neue Rentenanträge wurden 2023 verzeichnet, während die Nachhaltigkeitsrücklage noch gut gefüllt ist. Um langfristige Stabilität zu gewährleisten, wird das Rentenpaket II diskutiert, das die Haltelinie beim Rentenniveau bis 2039 verlängern soll. Die Finanzierung erfolgt weiterhin durch eine ausgewogene Verteilung der Belastungen zwischen Beitragszahlern, Rentenbeziehern und dem Bund. Zusätzliche Maßnahmen wie die Anhebung des Bundeszuschusses sind ebenfalls im Gespräch.
