Wie die digitale Rentenübersicht den Beratungsalltag verändern könnte

In wenigen Monaten wird die digitale Rentenübersicht (DRÜ) die Art und Weise, wie Finanzberatung stattfindet, grundlegend verändern. Norman Wirth, Mitglied des AfW-Vorstands, ist überzeugt, dass dies nicht nur eine positive Entwicklung darstellt, sondern auch die Qualität der Beratung signifikant steigern wird.

Ein neues Zeitalter der Transparenz

Mit dem Start der digitalen Rentenübersicht wird es möglich, die Altersvorsorge der Kunden mit einer nie dagewesenen Klarheit zu analysieren. Die Fähigkeit, bestehende Lücken präzise zu identifizieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen, könnte die Beratungseffizienz erheblich verbessern. Die Übersicht bietet Finanzexperten die Möglichkeit, auf einen Blick alle Altersvorsorgeansprüche ihrer Kunden zu sehen – eine Dienstleistung, die nicht nur die Kundenbindung stärkt, sondern auch das Vertrauen in die Beratung erhöht. Insbesondere die Dokumentation der Rentenlücke könnte sich als vertriebliches Gold erweisen.

Die Risiken des Nicht-Handelns

Wer sich der digitalen Rentenübersicht verschließt, riskiert, im Wettbewerb zurückzufallen. Die Konkurrenz, seien es Pools, Versicherungen oder Fintechs, wird diese Innovation sicherlich nutzen, um ihre Angebote attraktiver zu gestalten. Die politische Intention hinter der DRÜ ist klar: Bürger sollen einen umfassenden Überblick über ihre Altersvorsorge erhalten und erkennen, wo sie noch Handlungsbedarf haben. Es geht um eine Verbesserung der individuellen Vorsorgesituation.

Die Zukunft proaktiv gestalten

Die Einführung der digitalen Rentenübersicht steht bevor, und die Botschaft ist klar: Nicht warten, sondern handeln. Durch aktives Engagement und die Entwicklung individueller Strategien im Umgang mit der DRÜ können Finanzberater ihren Kunden einen erheblichen Mehrwert bieten und ihre eigene Position im Markt stärken.

Quelle

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe