„Bei Ihrer ‚Aktienrente‘ wollen Sie sich Geld der Bürger gegen niedrige Zinsen leihen, so deren private Altersvorsorge schwächen, nur um darauf zu hoffen, dass Sie durch andere Kapitalanlagen etwas mehr Rendite machen und das dann als großartigen ‚Gewinn‘ großzügig an die Bürger als Beitragssenkung von 0,3 Prozent zu geben.“
Axel Kleinlein äußert scharfe Kritik an den Plänen der deutschen Regierung zur Einführung einer sogenannten „Aktienrente“. In seiner Stellungnahme vergleicht er dieses Modell mit den in der Vergangenheit gescheiterten Versuchen, eine Rente durch riskante Anlagestrategien zu erwirtschaften. Kleinlein warnt, dass dieses Vorgehen die private Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger schwächen und sie unnötigen Risiken aussetzen würde. Die Hoffnung der Regierung, durch die Investition in rentablere Anlagen einen kleinen Gewinn zu erzielen und diesen in Form einer marginalen Beitragssenkung weiterzugeben, sei illusorisch und gefährlich. Er appelliert an die Verantwortlichen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und von der Idee einer „Aktienrente“ Abstand zu nehmen, um die finanzielle Sicherheit und Zukunft der Bürger nicht aufs Spiel zu setzen.
