In Deutschland navigiert jede fünfte Familie durch den Alltag ohne den Schutz einer Privathaftpflichtversicherung (PHV), ein Risiko, das vor allem Haushalte mit Kindern nicht unterschätzen sollten. Diese Erkenntnis stammt aus einer aktuellen Umfrage von Check24, einem renommierten Vergleichsportal im Versicherungsmarkt, das im Januar 2.073 Personen, darunter 520 Familienhaushalte mit mindestens einem minderjährigen Kind, online befragte. Bemerkenswerterweise räumten 19 Prozent dieser Familien ein, keinen PHV-Schutz zu besitzen, während weitere 4,6 Prozent unsicher über ihren Versicherungsstatus waren. Die Ergebnisse dieser Umfrage spiegeln ein repräsentatives Bild der deutschen Bevölkerung wider und werfen ein kritisches Licht auf das Bewusstsein für existenzielle Versicherungen.
Die unverzichtbare Rolle der Privathaftpflichtversicherung
Innerhalb der Versicherungsbranche herrscht Einigkeit über die essenzielle Bedeutung der PHV, die als finanzieller Rettungsanker bei schwerwiegenden Personen- oder Sachschäden fungiert. Dieser Schutz erstreckt sich auf alle mitversicherten Familienmitglieder, einschließlich der Kinder über sieben Jahre. Check24 hebt jedoch speziell die Wichtigkeit des Versicherungsschutzes für deliktsunfähige Kinder unter sieben Jahren hervor, für die im Falle eines Schadens ohne eigenes Verschulden der Eltern sonst niemand aufkommt. Einige Tarife bieten für solche Fälle spezielle Zusatzleistungen an, um „unangenehme Situationen“ zu vermeiden und den entstandenen Schaden abzudecken.
Fokus auf Sensibilisierung
Trotz eines Anstiegs der PHV-Verträge um rund 10 Millionen auf insgesamt 48 Millionen in den letzten 25 Jahren, wie Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen, sehen sich viele Versicherungsanbieter mit signifikanten Kundenverlusten konfrontiert. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren Sensibilisierung für die Bedeutung der Privathaftpflichtversicherung in der deutschen Bevölkerung, um finanzielle Sicherheit für alle zu gewährleisten.
