Immobilien, Gold und Aktien als stabile Säulen im Vermögensaufbau

In der aktuellen Finanzlandschaft Deutschlands, geprägt durch Inflationsängste und geopolitische Unwägbarkeiten, rücken Immobilien, Gold und traditionelle Spareinlagen zunehmend in den Fokus der Vermögenssicherung. Zwei renommierte Finanzexperten, André Zoellner und Kai Friedrichsen, teilen im Gespräch mit procontra ihre Einsichten zu den Potenzialen und Fallstricken dieser Anlageformen, illustriert durch die Ergebnisse einer umfassenden R+V-Studie. Diese offenbart die tiefsitzende Verunsicherung unter der Generation 50 plus, einer demografischen Gruppe mit signifikantem Anlagekapital und hoher Kaufkraft, inmitten multipler Krisen.

Immobilien und Gold als Fels in der Brandung

Die Präferenz für Immobilien und Gold steht unangefochten an der Spitze der Vermögenssicherungsstrategien. Laut der R+V-Studie erachten 72% der Befragten Immobilien als sichere Hafen in stürmischen Zeiten, dicht gefolgt von Gold mit 69%. Die Experten unterstreichen jedoch, dass trotz der Attraktivität dieser Sachwerte, insbesondere in Bezug auf Immobilien, eine differenzierte Betrachtungsweise essentiell ist. Friedrichsen weist auf die steuerlichen Vorteile und die Möglichkeit der steuerfreien Veräußerung nach zehn Jahren hin, mahnt jedoch auch zur Vorsicht bei der Investition in ältere Immobilien und offene Immobilienfonds.

Die Renaissance des Festgeldes

In einem Umfeld, das durch die Rückkehr attraktiver Zinsen für traditionelle Spareinlagen charakterisiert ist, beleuchtet die Studie auch die anhaltende Beliebtheit von Fest- und Tagesgeldkonten. Friedrichsen hebt hervor, dass insbesondere für Anleger am Vorabend des Ruhestands, Festgeldkonten mit ihren sicheren Zinserträgen und der Einlagensicherung eine überlegenswerte Option darstellen.

Aktien und Fondspolicen

Trotz der allgemeinen Zurückhaltung gegenüber Wertpapieranlagen in Deutschland, betonen Zoellner und Friedrichsen das ungenutzte Potenzial von Aktien und Investmentfonds für die Erzielung attraktiver Realrenditen. Die Experten appellieren an die Anleger, die Diversifizierungsmöglichkeiten und die langfristigen Vorteile dieser Anlageklassen nicht zu unterschätzen.

Insgesamt zeichnet der Artikel ein Bild einer Bevölkerungsgruppe, die, konfrontiert mit einer beispiellosen Konstellation von Herausforderungen, nach Stabilität und Sicherheit in ihrer Anlagestrategie sucht. Die Expertenmeinungen und die Ergebnisse der R+V-Studie unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Anlagestrategie, die Immobilien, Gold und Wertpapiere umfasst, um Vermögen effektiv zu schützen und zu mehren.

Quelle

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe