„Im Moment ist es so, dass viele Versicherer Risiken aus der Hochwassergefährdungsklasse 4 nur dann überhaupt versichern, wenn Hausbesitzer entweder sehr umfangreiche Präventionsmaßnahmen nachweisen werden können, hohe Selbstbehalte vereinbart werden oder das Überschwemmungsrisiko aus der Elementardeckung ausgeschlossen wird.“
Erklärt Carina Götzen von MSK. Dieses Zitat beleuchtet die Herausforderungen bei der Versicherung gegen Elementarschäden in Deutschland. Trotz zunehmender Unwetterereignisse sind nur etwa 50% der Häuser versichert. Die Beratungsfirma MSK berechnete, dass eine Pflichtversicherung gegen Überschwemmungsschäden im Durchschnitt 190 Euro pro Jahr kosten würde. Die Prämien variieren stark nach Hochwassergefährdungsklasse, wobei die meisten deutschen Gebäude ein geringes Risiko aufweisen. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und finanzieller Absicherung gegen Naturkatastrophen.
