CDU setzt neue Akzente bei der Altersvorsorge

Die Christlich-Demokratische Union (CDU) hat einen frischen Wind in die Debatte um Altersvorsorge und Rentenpolitik gebracht. Im Kern ihres neu vorgestellten Grundsatzprogramms dreht sich alles um das Renteneintrittsalter, eine verpflichtende Altersvorsorge und innovative Ideen wie ein Startkapital für Neugeborene. Dieser umfassende Ansatz signalisiert einen Wendepunkt in der Rentenpolitik der Partei.

Ein neuer Ansatz

Ein Schlüsselkonzept des Programms ist die sogenannte Aktivrente. Vorgeschlagen von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, zielt diese darauf ab, älteren Arbeitswilligen steuerfreie Verdienstmöglichkeiten über das Rentenalter hinaus zu ermöglichen. Eine weitere Säule der Reform ist die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters ab 2031, die sich an der steigenden Lebenserwartung orientiert. Dieses Vorgehen stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. So positioniert sich Bundeskanzler Olaf Scholz klar gegen diesen Schritt, den er als „unverantwortlich“ bezeichnet.

Verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge

Neben der gesetzlichen Rente will die CDU mit einer verpflichtenden kapitalgedeckten Altersvorsorge neue Wege gehen. Hierbei soll insbesondere die betriebliche Altersversorgung gestärkt werden. Eine Idee, die besonders für Geringverdiener attraktiv sein könnte, da gezielte staatliche Zuschüsse geplant sind. Diese strategische Neuausrichtung könnte die Alterssicherung auf ein solideres Fundament stellen.

Startkapital für Neugeborene

Eine weitere bemerkenswerte Initiative ist der Vorschlag, jedem Neugeborenen ein Startkapital zur Vermögensbildung zur Verfügung zu stellen. Obwohl die genaue Summe noch nicht feststeht, könnte diese Maßnahme einen grundlegenden Wandel in der Unterstützung der jüngsten Generation bedeuten. Mit diesem Konzept, das auf Bildung, Wohneigentum und Altersvorsorge abzielt, eröffnet die CDU neue Perspektiven in der Sozialpolitik.

CDU’s neuer Pfad in der Altersvorsorge

Die CDU präsentiert mit ihrem neuen Grundsatzprogramm einen umfassenden Plan, der die Altersvorsorge in Deutschland grundlegend modernisieren könnte. Von der Aktivrente über die Erhöhung des Rentenalters bis hin zur Einführung einer verpflichtenden kapitalgedeckten Altersvorsorge zeigt die Partei Bereitschaft für innovative Lösungen. Das vorgeschlagene Startkapital für Neugeborene könnte zudem einen wichtigen Schritt in Richtung einer gerechteren Vermögensverteilung markieren. Insgesamt positioniert sich die CDU damit als Vorreiter in der Reform der Altersvorsorge.

Quelle

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe