„Bei großen Selbstnutzern von Eigenstrom wie Gewerbe und Landwirtschaft ist die Nachfrage nach Absicherung von PV-Anlagen durchwachsen. Im Privatbereich kommt der Impuls eher von uns, wenn wir ohnehin nach neuen Risiken fragen. Für Wärmepumpen gibt es erste Voranfragen, aber es ist noch ein zögerliches Geschäft.“
Martina Echtermeyer vom EVK Enser Versicherungskontor gibt im procontra-Interview Einblicke in die sich wandelnde Landschaft des Versicherungsschutzes im Zuge der Energiewende. Sie betont, dass der Versicherungsmarkt im Bereich der Wohngebäudeversicherung, insbesondere bei der Absicherung von PV-Anlagen und Wärmepumpen, Nachholbedarf hat. Während PV-Deckungen bereits etabliert sind, steckt der Risikoschutz für Wärmepumpen noch in den Anfängen. Echtermeyer hebt hervor, dass für Wärmepumpen bisher kein Standardprodukt vorhanden ist, was auf die bisher geringere Beachtung dieses Risikos zurückzuführen sein könnte.