Schwierigkeiten für Lebensversicherer: Zu geringe Renditen bei 22 Unternehmen

Im vergangenen Jahr konnten 22 von 80 Lebensversicherern nicht genug Kapitalerträge erzielen, um ihre Garantieversprechen zu halten. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung des Versicherungsberaters „Zahl und Recht“. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Zunahme von einem Unternehmen. Positiv ist, dass der gesamte Fehlbetrag der Branche auf 356 Millionen Euro gesunken ist, gegenüber 639 Millionen Euro im Vorjahr. Dies wird durch die steigenden Zinsen begründet, die es den Versicherern ermöglichten, ihre Zinszusatzreserven zu verringern. Trotz dieser Entwicklung sieht Markus Gieske, Geschäftsführer von „Zahl und Recht“, die Zukunft der Lebensversicherer kritisch, da sich das Zinsumfeld verändert und Lebensversicherungen dadurch unattraktiver werden. Viele Unternehmen setzen daher schon jetzt verstärkt auf Fondspolicen.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe