Die Hürden bei der praktischen Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht

Die Corona-Pandemie befindet sich in Jahr drei. Die Inzidenzzahlen steigen durch die Omikron-Variante in noch nie dagewesene Höhen. Doch das Volk ist müde, ob der vielen Einschränkungen. Die Volksvertreter hingegen müssen, auch wenn es nicht opportun ist, in ihren Entscheidungen über Maßnahmen zur weiteren Eindämmung der Pandemie jeden Tag aufs Neue die Güterabwegung zwischen der persönlichen Freiheit jedes einzelnen und dem Schutze der Gemeinschaft abwägen. Die allgemeine Impfpflicht, so will es die Ampelkoalition, soll auch in Deutschland ab März Realität werden. Neben theoretischen Bedenken von Rechtswissenschaftlern, gibt es aber auch ganz praktische Hindernisse für die Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht. Denn nach dem Willen der Bundesregierung sollen die Krankenversicherer den individuellen Impfstatus ihrer Kunden abfragen, speichern und weiterleiten. Die Versicherer jedoch weisen dieses Vorgehen entschieden zurück.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe