Sorgt das Scoring-Modell in der BU für eine fairere Bewertung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört mit zu den wichtigsten Absicherungsprodukten für Privatpersonen. Dennoch liegt die Durchdringungsquote für derlei Produkte noch nicht da, wo sie Verbraucherschützer und auch die Versicherungswirtschaft sehen würde. Ein wesentlicher Grund hierfür ist auch die Frage nach der Prämienhöhe. Diese ist für so manche Berufsgruppe astronomisch hoch. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen führten einige Versicherer, allen voran die Zurich, vor zwei Jahren das sogenannte Scoring-Modell ein. Dieses soll die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Berufsunfähigkeit vor allem durch Fragen nach dem Arbeitsalltag und den tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten prüfen. Somit kann der Versicherer eine realistischere Einschätzung des Risikos treffen als durch ein formales Abstellen auf den Beruf. Doch ist das Scoring-Modell ein Allheilmittel für eine realistische Prämienberechnung?

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