Wintereinbruch ohne große Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft

Man hätte fast den Eindruck gewinnen können, dass auch die Medien froh waren über ein zusätzliches Thema als immer nur die Corona-Pandemie berichten zu können. Der Wintereinbruch wurde sodann auch gebührend medial gewürdigt. Spitzentiefsttemperaturen einzelner Ortschaften und Landkreise liefen über die Ticker wie Börsenmeldungen. Und man scheute sich auch nicht einen historischen Vergleich mit dem „Jahrhundertwinter“ von 1978/79 zu ziehen. Abgesehen von einigen Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr oder auch bei der Individualmobilität, waren die Auswirkungen auf unseren Alltag aber vergleichsweise gering. Und so wundert es auch nicht, dass auch die Versicherer nur im geringen Maße ein erhöhtes Schadenaufkommen aufgrund des Wintereinbruchs registrierten. „Das erhöhte Unfallaufkommen auf den Straßen verursacht einen zusätzlichen Schadenbeitrag von vielleicht zehn Millionen Euro“, erklärt Onnen Siems, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe