Thema des Tages
Betriebliche Altersvorsorge wird zum Wettbewerbsvorteil Um auch bei steigendem Fachkräftemangel gute Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, bieten viele Unternehmen eine betriebliche Altersversorgung. Für kleinere Firmen wird dies schnell zum Nachteil, wenn sie auf dem Gebiet nicht mitziehen. Und die Lage wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, wenn die geburtenstarkten Jahrgänge in Rente gehen. Darauf reagieren vor allem größere Unternehmen mit zusätzlichen Leistungenzur Mitarbeiterbindung. Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Towers Watson ist eine betriebliche Altersvorsorge für 28 Prozent der Arbeitnehmer ein Grund für den Wechsel zum aktuellen Arbeitgeber gewesen. Und sogar 41 Prozent bleiben aufgrund dessen ihrem Arbeitgeber treu. GDV
Für die Rente sparen
Wer nimmt wieviel bei Renten, Riester und Rürup Im Schnitt verlangen deutsche Lebensversicherer 10,8 Prozent des Beitrags zur Deckung der Vertriebs- und Verwaltungskosten. Die Differenz ist allerdings gewaltig: günstige drei Prozent zahlen Kunden z.B. bei der Cosmos Lebensversicherung und teure 24 Prozent z.B. bei der Targo Lebensversicherung. Leider sind die Werte für Kunden meist nicht transparent, denn viele Übersichten sind nicht vollständig. Manchmal hilft dann ein Blick auf mehrere Statistiken: Wer häufiger am oberen Ende der Skala gelistet ist, bietet auch bessere Leistungen. So z.B. Allianz und die Debeka, die sogar drei Mal unter den besten auftauchen FAZ.
Ehrliche Rentenfaktoren mitteilen Wenn Makler über Rentenversicherungen beraten, ist es unabdingbar, dass sie seriöse Informationen von den Gesellschaften erhalten. Die wirklich beste Lösung wird es zwar nicht immer geben, aber zur Beurteilung eines fondsgebundenen Produkts sind die Bedingungen, das Produktinformations-Blatt und insbesondere der Rentenfaktor von entscheidender Bedeutung. Die Versicherer müssen in diesem Punkt transparent informieren. „Wenn die Branche sich glaubwürdig von ihrem negativen Image entfernen will, ist es unbedingt notwendig, dass die gegebenen Versprechen realistisch, präzise und ehrlich sind“, meint Makler Philip Wenzel in einem Gastkommentar für das VersicherungsJournal.
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Vergütung
Warum der erste Makler am meisten verdient Zugegeben, die Frage ist ein wenig polemisch: Würden Sie dem ersten Friseur des Lebens über 80 Prozent aller zukünftigen Friseurrechnungen zahlen, obwohl sie gar nicht mehr zu ihm hingehen? Wahrscheinlich nicht, doch bei Versicherungsmaklern läuft es oft genau so. Denn auch wenn sie einen Kunden jahrelang betreuen – die Provision für den Abschluss z.B. einer Lebensversicherung erhält derjenige, der den Vertrag ursprünglich abgeschlossen hat. Und das gilt sogar bei einer Aufstockung der Beiträge. Mehr dazu von Gastautor Alexander Kirschweng, Geschäftsführer des Versicherungsmaklers Seves GmbH in Trier, bei Portfolio International.
Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Große Bürden für Lebensversicherer
Kritik an der Zinspolitik, Senkung der Abschlusskosten, verhaltener Optimismus, das Kundenvertrauen wahren – das sind sie aktuellen Schlagworte. Ob die Panikmache berechtigt ist, überdenkt der @AssekuranzDoc in seiner neusten Sprechstunde.
Recht
Kleinanlegerschutzgesetz Um Kleinanleger künftig besser vor Finanzdienstleistern zu schützen, die auf dem grauen Kapitalmarkt große Versprechen machen und später nicht halten, hat die Bundesregierung nun das Kleinanlegerschutzgesetz auf den Weg gebracht. Denn Firmen wie Infinus, S&K oder Prokon haben viele Menschen um ihre Ersparnisse gebracht. Künftig sollen Verbraucher bessere Informationen über Finanzprodukte erhalten. Außerdem sind im Falle eines Verstoßes schärfere Sanktionen möglich und Anlageprospekte sollen aktueller werden. Weitere Infos gibt es in der Bundesdrucksache 18/4708 und beim Versicherungsboten.
Buchtipp: Krankheitskostenversicherung und Krankenhaustagegeldversicherung Der Autor Axel Fortmann ist Experte auf dem Gebiet der Krankenversicherungen. Bereits seit 30 Jahren beschäftigt er sich mit Urteilen rund um dieses Thema. Im Laufe der Zeit hat er dabei viele gerichtliche Entscheidungen zusammengetragen, die er in seinem Buch systematisch darstellt. So finden Interessenten schnell heraus, ob eine bestimmte Frage bereits vor Gericht entschieden wurde. Versicherungswirtschaft heute
Kunden-Beratung
Pflegevorsorge Die meisten Menschen haben derzeit noch wenig Problembewusstsein in Bezug auf Pflegevorsorge. Inzwischen gibt es jedoch immer mehr Kombi-Produkte, die die Leistungen aus einer Lebensversicherung und einer Pflegeversicherung zusammenbringen. Da die Ausgestaltung der Policen sehr unterschiedlich ist, sollten die Berater die Bedingungen jedoch genau prüfen, so Professor Michael Hauer, Gesellschafter und Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). Eine vollständige Absicherung der Altersvorsorge sowie der Pflege kann aber meist nur in Verbindung mit weiteren Produkten erreicht werden Cash Online.
Tipps von Mr. Moneypenny Jeden Freitag gibt es ab sofort eine neue Videoreihe zum Thema Finanzen. In der aktuellen Ausgabe geht es um das Thema Schufa. Damit Kunden beurteilen können, was dort alles über sie gespeichert ist, sollten sie von Zeit zu Zeit eine Selbstauskunft einholen. Die Tipps gibt es sowohl auf Facebook als auch auf YouTube.
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