YouGov-Studie „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb“

Ausschließlichkeit: Effizienz macht Vermittler glücklich

PRESSEMITTEILUNG – Köln, 27.11.2014. Eine hohe Prozesseffizienz, die eine schnellere und fehlerfreiere Abwicklung erlaubt, steigert die Motivation und Bindung von Ausschließlichkeitsvermittlern gleich über zwei Aspekte: Einerseits ist die hohe Qualität des Kundenservice der wichtigste Treiber für die Vermittlermotivation, andererseits spielt die schnelle Bearbeitung des Vermittleranliegens eine bedeutende Rolle. Letztere stellt den viertwichtigsten Treiber von insgesamt 52 untersuchten Leistungsaspekten dar.

Darüber hinaus steht die Vermittlerzufriedenheit in einem hohen Zusammenhang mit dem Wachstum von Versicherungsgesellschaften. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2014“ des Marktforschungsinstituts YouGov, die in diesem Jahr durch die BISS GmbH unterstützt wurde. Für die elfte Durchführung dieser branchenweiten Benchmark-Studie wurden im Zeitraum vom 05.05. bis 05.08.2014 für mehr als 25 Vertriebe über 1.200 gebundene Versicherungsvertreter telefonisch befragt.

Effizienz wird zum Schlüsselfaktor

Eine gestiegene Prozess- und Abwicklungseffizienz im Versicherungsvertrieb schafft außerdem Freiräume für die persönliche Beratung. Diese ist weiterhin wichtig, denn Versicherungsnehmer befürchten, durch die zunehmende Digitalisierung in den Selfservice abgeschoben zu werden.

Bereits am Beispiel der Policierungsschnelligkeit wird deutlich, wie groß die Qualitätsspanne nur aus Sicht der Vermittler in der Branche ist. Während bei dem besten Versicherer 91 Prozent der Vermittler von der Schnelligkeit der Vertragsausstellung begeistert sind (Beurteilung „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“), erhält der schlechteste Versicherer gerade einmal vier Prozent in diesen Antwortkategorien. Ähnliche Unterschiede gibt es bei der Agentur- und Bestandsverwaltungssoftware, die zwischen 92 und zehn Prozent Begeisterungsanteilen schwankt.

„Mit sinkenden Vermittler- und Neukundenzahlen werden präzise definierte Vertriebs- und CRM-Prozesse in Zukunft noch erfolgskritischer“, stellt Bernhard Schneider, Leiter Vertrieb/Marketing der BISS GmbH als Studienunterstützer, hervor. „Investments in eine zukunftssichere Vertriebs-IT zahlen sich daher besonders schnell in Ausschließlichkeitsvertrieben aus“, so Schneider weiter.

Zwar haben die IT- und Softwareleistungen für die Vermittlerbindung und -motivation nur eine geringere Treiberfunktion, dennoch wirken sie hauptsächlich als Hygienefaktor. Das bedeutet, dass bei Leistungsreduktionen unter ein Mindestmaß das Verärgerungs- und Demotivationspotenzial extrem groß ist.

Die Studie untersucht die Bindung und Motivation, Beurteilung von Produkten, Aspekte der Agenturunterstützung und IT bzw. Prozesse aus Sicht der Vertreter. Neben dem Highlight-Thema „Ganzheitliche Beratung“ werden in dem Thema „Agenturunterstützung beim Personalmanagement“ u. a. Fort- und Weiterbildung, Einarbeitung und Personalrekrutierung untersucht.

Folgende Vertriebe wurden in diesem Jahr untersucht: Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, Continentale, Concordia, Debeka, Deutscher Ring, DEVK, ERGO, HDI-Gerling, Generali, Gothaer, HUK-Coburg, LVM, Mecklenburgische, Nürnberger, Provinzial Rheinland, R+V, Rheinland, Signal Iduna, SV Sparkassen Versicherung, VGH, Versicherungskammer Bayern, Volksfürsorge, Württembergische, WWK, Zurich.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe