„Das Problem in den Jahren 2025 bis 2035: Dann nämlich geht der Großteil der Babyboomer in Rente, und es rücken zu wenige Beitragszahler nach. Das Gewicht zwischen Zahlern und Empfängern kippt schon dann dramatisch.“
Warnt Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung, im Hinblick auf die Altersvorsorge-Reform in Deutschland. Der Artikel beleuchtet die kritischen Herausforderungen dieser Reform, insbesondere die demografischen Veränderungen durch den Renteneintritt der Babyboomer-Generation. Diese Entwicklung führt zu einem Ungleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern. Zudem werden die Konzepte der Aktienrente und des Generationenkapitals diskutiert, wobei letzteres als Kredit-finanzierte Kapitaldeckung ohne direkten Einfluss auf die Schuldenbremse beschrieben wird. Experten wie Cvetelina Todorova vom Investmentverband BVI betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Lösung, die sowohl die private als auch die gesetzliche Altersvorsorge einbezieht. Die Realisierung der Reformen bleibt jedoch angesichts der aktuellen Haushaltskrise und politischer Prioritäten ungewiss.