Zitat des Tages – BVK sieht Kritik an EU-Kleinanlegerstrategie durch Studie bestätigt – 03.11.2023

„Nun haben wir es auch von diesem europapolitischen Thinktank schwarz auf weiß, dass die RIS mit ihren partiellen Provisionsverboten einen falschen Ansatz verfolgt.“

Stellt der BVK-Präsident Michael H. Heinz fest. Dies bezieht sich auf eine kürzlich vom Centrum für Europäische Politik (cep) veröffentlichte Studie, welche die Kritik des Bundes-Verbands Deutscher Versicherungs-Kaufleute (BVK) an der EU-Kleinanleger-Strategie (Retail Investment Strategy – RIS) teilt. Die Studie bemängelt, dass die partiellen Provisionsverbote den Wettbewerb um effektive Vertriebsmodelle verzerren und dabei Fokus auf weniger konfliktanfällige Bereiche legen. Auch der Ansatz der EU, festgelegte Kriterien für akzeptable Produktkosten einzuführen, wird als ein Schritt hin zu staatlicher Kostenkontrolle kritisiert, welcher in einer marktwirtschaftlich orientierten Finanz- und Versicherungsbranche unangebracht sei. Trotz der Kritikpunkte, betont die Studie die positiven Ansätze der RIS in Bezug auf die Bereitstellung digitaler Informationen und die Stärkung der Finanzkompetenzen von Kleinanlegern.

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