Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Abschlusskostensatz der privaten Krankenversicherer 6,46 Prozent. Dies stellt einen leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren dar. Die Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) hatte mit über einem Prozent den niedrigsten Wert, während die Arag Krankenversicherungs-AG mit 17 Prozent den höchsten Wert verzeichnete. In der Historie vor Einführung eines Provisionsdeckels im Jahr 2011 wurden Quoten von rund 8 Prozent gemessen. Abschlusskosten repräsentieren, wie viel Versicherer für Provisions- und Werbezwecke ausgeben, und werden oft in sozialpolitischen Diskussionen kritisiert. Sie können jedoch auch als Investition in die Zukunft betrachtet werden
