So will Karl Lauterbach das Milliardenloch bei den Krankenkassen stopfen

Den Krankenkassen fehlen Milliarden Euro. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) führt als Grund für dieses Defizit in erster Linie Reformversagen seines Vorgängers an. Doch auch auf der Leistungsseite man schlichtweg über den Verhältnissen „gelebt“. Im Ergebnis steht laut aktuellen Hochrechnungen ein Fehl von über 17 Milliarden Euro in den Büchern. Um dieses Defizit auszugleichen soll nicht nur der Bundeszuschuss um weitere zwei Milliarden auf insgesamt 16,5 Milliarden aufgestockt und zusätzlich ein Darlehen in Höhe von einer Milliarde Euro gewährt werden. Aber auch die 57 Millionen Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung werden sich in den kommenden Jahren am Sanierungsplan beteiligen müssen. So kündigte Lauterbach in dieser Woche eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,3 Prozentpunkte an.

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