In der Diskussion um eine mögliche Reformation der Riester-Rente scheinen die Marktteilnehmer selbst Tatsachen zu schaffen und damit den politischen Kräften die Entscheidung abzunehmen. Denn nach Union Investment, DWS, Debeka und der Bayerischen verabschiedet sich nun auch Deka aus dem Riester-Markt. Damit haben sich zumindest die Investmenthäuser eindeutig positioniert. „Die dauerhaft niedrigen Zinsen und die starken gesetzlichen Restriktionen wirken massiv auf die Kapitalanlagemöglichkeiten von Riesterrenten ein“, erklärte dazu Vorstandsmitglied Dr. Normann Pankratz. Und selbst unter den Versicherungsgesellschaften gibt es Marktteilnehmer, die lieber früher als später ein generelles Einstellen der Rieser-Sparte begrüßen dürften.
