E-Health & Co.: Die privaten Versicherer beschäftigen sich eindringlich mit digitalen Konzepten und aktuellen Trends in der Branche. „Die Digitalisierung gibt den Versicherungen die Möglichkeit, anders zu Kunden in Beziehung zu treten als früher“, so Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV. Durch die zunehmende Vernetzung wird die Kommunikation und Interaktion über räumliche Distanzen hinweg ermöglicht, was vor allem Patienten, deren Mobilität eingeschränkt ist, zugutekommt. In Skandinavien findet die ärztliche Terminvereinbarung beispielsweise überwiegend online statt. Auch die telefonische Sofortberatung oder die Möglichkeit, sich elektronische Rezepte ausstellen zu lassen, ist bereits etabliert. Was hierzulande als Innovation diskutiert wird, ist in anderen Ländern bereits Standard: In Spanien etwa gehört der „digital doctor“ zum Alltag von Patienten, die sich eine unkomplizierte Erstberatung und Onlineanamnese wünschen. Da die Digitalisierung des Gesundheitssystems mit hohen Investitionen verbunden ist, wird es laut Muth zukünftig immer wichtiger werden, dass die Unternehmen der PKV mit den gesetzlichen Versicherern zusammenarbeiten. Zum Artikel auf aerzteblatt.de