Die große Liebe und das liebe Geld: Wie Partnerschaft und Finanzen für die Deutschen zusammenhängen

  • Nur wenige überlassen dem Partner die Verantwortung fürs Geld
  • Mehrheit fühlt sich in einer Partnerschaft finanziell sicherer
  • Für jeden Dritten hätte es große finanzielle Auswirkungen, wenn der Partner nicht mehr da wäre

PRESSEMITTEILUNG – 10.12.2014 – Geld oder Liebe? Am besten beides, finden die Deutschen: Die Mehrheit der Bundesbürger (81 Prozent) empfindet eine feste Beziehung als wichtig, um sich finanziell sicher zu fühlen. Nahezu jeder Dritte (31 Prozent) gibt zudem an, dass es große Auswirkungen auf seine finanzielle Situation hätte, wenn der Partner nicht mehr da wäre.

Im Auftrag von CosmosDirekt hat das Meinungsforschungsinstitut forsa dieses Jahr in Deutschland 2.001 Personen ab 18 Jahren zum Thema Sicherheit befragt. Dieser Faktencheck zeigt regionale Unterschiede.

Sicher zu zweit – Partnerschaft sorgt für finanzielle Sicherheit

  • In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen baut man in Sachen Geld so stark auf den Partner wie nirgendwo sonst in Deutschland: Für 85 Prozent der Befragten ist eine feste Beziehung wichtig, um sich finanziell sicher zu fühlen.
  • In Bayern fühlen sich dagegen „nur“ 75 Prozent der Befragten durch eine Partnerschaft finanziell abgesichert. Damit ist der Freistaat Schlusslicht im deutschlandweiten Vergleich.

Was wäre ich nur ohne dich? – Wenn der Partner nicht mehr da wäre

  • Die Frage, ob es für ihre finanzielle Situation große oder gar sehr große Auswirkungen hätte, wenn der Partner nicht mehr da wäre, beantworten vor allem die Sachsen mit „Ja“: Fast jeder Zweite (46 Prozent) ist dieser Ansicht. Sehr große Auswirkungen sehen aber nur fünf Prozent.
  • In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen bestätigt sich, wie wichtig den Befragten dort eine feste Beziehung ist: Mit sehr großen finanziellen Auswirkungen rechnet hier sogar jeder Fünfte (21 Prozent), müsste er ohne die Unterstützung des Partners auskommen.
  • Finanziell unabhängiger vom Partner ist man in Niedersachsen: Aus Sicht von 76 Prozent der Befragten hätte es weniger große oder keine Konsequenzen für ihre finanzielle Lage, wenn der Partner nicht mehr da wäre.

Schatz, mach’ du das! – Wer bei den Finanzen die Hosen anhat

  • Deutschlandweit geben 18 Prozent der Befragten an, dass in ihrer Beziehung der Partner für die Finanzen verantwortlich ist.
  • In Baden-Württemberg überlässt sogar jeder Fünfte (22 Prozent) dem oder der Liebsten die Verantwortung fürs Geld. In Saarland und Rheinland-Pfalz tut das dagegen nur jeder Zehnte (elf Prozent).
  • Auch bei der Altersvorsorge verlassen sich zwölf Prozent der Deutschen auf die Unterstützung anderer. Davon zählen 58 Prozent vor allem auf ihren Partner. Mit 72 Prozent ist die Zahl derer, die sich bei der Altersvorsorge auch auf den Partner verlassen, in Rheinland-Pfalz und Saarland besonders hoch (72 Prozent).
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