Essen übernimmt Titel als Cabrio-Hochburg, Frauen fahren häufiger offen als Männer
PRESSEMITTEILUNG – Augsburg, 25. März 2014. Pünktlich zum Frühlingsbeginn strahlt die Sonne und erfreut damit auch die Cabrio-Fahrer – denn offensichtlich beginnt die Saison für sie 2014 besonders früh. Zum Start in die Saison macht transparo daher den großen Cabrio-Check.
Der Vergleich von Städten und Ländern, Ost und West sowie Männern und Frauen liefert interessante Ergebnisse. So hat die schicke bayerische Metropole München ihren Titel als Cabrio-Hochburg aus dem Vorjahr an das bodenständige Essen verloren. Das zeigt eine Analyse von transparo, die auf einer Stichprobe von mehr als 130.000 Versicherungsanträgen beruht. Platz drei erobert überraschend die norddeutsche Hansestadt Bremen. Die Hauptstadt Berlin landet auf Platz zehn und ist damit im Vergleich der größten deutschen Städte das Schlusslicht.
Hamburg führt im Ländervergleich – der Osten mag’s geschlossen
Cabrios sind Liebhaberautos und haben nicht nur im Süden Deutschlands viele Fans. München liegt mit 4,2 Prozent Cabrio-Verträgen deutlich über dem deutschen Durchschnitt, doch das reicht nicht, um die Spitzenposition des Vorjahres gegen Essen (4,4 Prozent) zu verteidigen. Anders als im Fußball, wo München zuletzt fast alles gewann, reicht es hier also nur zu Platz zwei. Dahinter folgen überraschend die angeblich so regnerischen Hansestädte Bremen (3,4 Prozent) und Hamburg (3,3 Prozent). Im Vergleich der Bundesländer stehen die beiden vermeintlich kühlen Nordlichter sogar ganz oben: Hier und nicht im sonnigen Süden werden im Schnitt die meisten Cabrio-Verträge abgeschlossen. Ein deutlicher Unterschied zeigt sich beim Ost-West-Vergleich: Während sich im Westen 2,8 Prozent am offenen Fahren erfreuen, haben Cabrios im Osten deutlich weniger Anhänger (1,1 Prozent). Das Schlusslicht ist Sachsen mit 0,8 Prozent.
Frauen mögen es lieber offen
Beim Cabrio-Geschlechtervergleich liegen die Frauen deutlich vorne: mit 2,6 Prozent liegt der Frauenanteil unter den Offenfahrern deutlich über dem der Männer, die nur auf zwei Prozent kommen. Auch bei der bevorzugten Automarke unterscheiden sich beide Geschlechter klar: Frauen fahren am liebsten kleine, kompakte Cabrios aus dem Hause Peugeot. Männer favorisieren eher sportliche und PS-starke Modelle von BMW und Audi.
transparo-Index: Versicherungstarife nahezu unverändert
Gute Nachrichten für alle Cabrio-Fahrer: Die Versicherungstarife sind im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen. Das geht aus dem aktuellen transparo-Index für Cabrios hervor, den Prof. Wolfgang Bischof von der Hochschule Rosenheim berechnet hat. Er basiert auf mehr als 15.000 Versicherungsvergleichen in den zurückliegenden zwölf Monaten und gibt einen differenzierten Überblick über die Tariflandschaft der Kfz-Angebote in Deutschland. „Auch wenn das Preisniveau bei Cabrio-Versicherungen kaum gestiegen ist, lohnt es sich, Preise genau zu vergleichen“, sagt Johannes Hack, Vorstandsvorsitzender der transparo AG. „Denn die Spannbreite der Tarife ist zum Teil beträchtlich. Unterschiede von bis zu 250 Prozent sind nicht selten. Zudem lässt sich nicht nur Geld sparen, häufig erhalten Kunden auch mehr Leistung zum gleichen Preis. In jedem Fall lohnt sich der Vergleich von Vollkasko und Teilkasko, weil bei Cabrios häufig besondere Schäden auftreten. Wird etwa ein Stoffverdeck aufgeschnitten, zahlt die Teilkasko nur bei zusätzlichem Diebstahl aus dem Fahrzeug, die Vollkasko ersetzt hingegen den kompletten Schaden.“
Cabrio-Ranking der zehn größten deutschen Städte und der Bundesländer
Cabrioanteil* %
Essen: 4,4
München: 4,2
Bremen: 3,4
Hamburg: 3,3
Frankfurt/Main: 3,3
Düsseldorf: 3,1
Köln: 3,0
Stuttgart: 2,5
Dortmund: 2,5
Berlin: 1,8
Bundesdurchschnitt: 2,4
* gemessen an Verträgen, die auf transparo.de beantragt
werden