PRESSEMITTEILUNG Hannover, 18. Oktober 2013 – In Kürze steht Versicherungsmaklern mit „vers.diagnose“ die erste elektronische Voranfrageplattform zur automatisierten und parallelen Risikoprüfung und Annahmeentscheidung zur Verfügung. Der beschleunigte unterbrechungsfreie Antragsprozess direkt am Point of Sale beendet für Versicherer, Makler und Kunden die ineffektive Praxis umständlicher und ergebnisoffener Risikovoranfragen. Präsentiert wird das Kooperationsprojekt von Franke und Bornberg sowie der Munich Re auf der DKM 2013.
Jeder Versicherungsmakler kennt das Problem: Um die günstigste Annahmeentscheidung für seine Kunden zu ermitteln, fragt er vorab zeitgleich mehrere Versicherer an. Die bemühen sich um schnelle Antwort, doch diese ist unverbindlich, denn oft sind für eine strukturierte Risikoabfrage zusätzliche Angaben nötig. Dadurch ist der Beratungsprozess unterbrochen. Der nun unausweichliche Folgetermin birgt aber auch noch die Gefahr des Scheiterns, da Voranfrage-Votum und Annahmeentscheidung voneinander abweichen können. „Hier setzen wir an: Mit vers.diagnose lässt sich ein Großteil dieser Fälle vollständig automatisiert bearbeiten. vers.diagnose beschleunigt und vereinfachen die Voranfragepraxis für Makler und Versicherer ganz erheblich“, erläutert Uwe Runge, Geschäftsführer der vers.diagnose GmbH, den Nutzen des Systems.
Herzstück von vers.diagnose ist ein elektronischer Interview-Server verbunden mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche für die automatisierte Risikoprüfung am Point of Sale. Das Konzept wurde von der Munich Re Konzerngesellschaft Automation Solutions entwickelt und in Kooperation mit Franke und Bornberg als performante Plattform aufgesetzt. Das System führt Makler bei Voranfragen schrittweise durch die Risikoerhebung und bewertet dann sämtliche Eingaben anhand der hinterlegten Regelwerke der Lebensversicherer. Auf Knopfdruck erhalten Makler verbindliche Tarifierungsangebote, aus denen sie das optimale Angebot für ihren Kunden auswählen. „Mit vers.diagnose definieren wir den Fokus der Beratung neu: Erst klärt der Makler, ob und wie der Kunde versicherbar ist. Dann folgt ein verbindliches Beratungsgespräch über konkrete Produkte. Die für alle Beteiligten frustrierende Situation einer im Nachhinein verweigerten Annahme durch den Versicherer wird dadurch vermieden“, betont Runge. Nebenbei entfallen datenschutzrechtliche Probleme, da keine personenbezogenen Daten gespeichert und ungeschützt an den Versicherer weitergeleitet werden.
Auch den Versicherern bietet das System einen deutlichen Nutzen. Nur vier bis zehn Prozent der rund 20.000 bis 25.000 Voranfragen jährlich münden bei den Anbietern auch in einen Antrag auf Versicherung. Der Wegfall von Reaktionszeiten bei der Vorabanfrage mit vers.diagnose ist nicht nur ein verbesserter Service für Makler und Kunden. Auch die eigenen personellen Ressourcen in der Risikoprüfung werden entlastet. Automatisierte Entscheidungen bei der Vorabanfrage bedeuten zudem mehr Konsistenz in den Geschäftsabschlüssen.
Zum Markteintritt von vers.diagnose hat Franke und Bornberg eine gleichnamige Betreibergesellschaft gegründet. Die regelmäßige Pflege der Regelwerke im laufenden Betrieb übernimmt die Munich Re. Aktuell sind im System die Regelwerke eines halben Dutzend Lebensversicherer hinterlegt. Auf der DKM 2013 wird vers.diagnose am gemeinsamen Stand von Franke und Bornberg und Munich Re präsentiert (Halle 3, Stand E0). Dort steht neben den Ansprechpartnern von vers.diagnose auch das Team der Munich Re exklusiv für Fragen und Präsentationen zur Verfügung.
Über vers.diagnose
„vers.diagnose“ ist die erste elektronische Voranfrageplattform zur automatisierten und parallelen Risikoprüfung und Annahmeentscheidung und bietet die neue Direktverbindung zwischen Vertrieb und Versicherung. Zur Verfügung gestellt wird sie von der gleichnamigen Betreibergesellschaft, die von den Inhabern der Versicherungsanalysten Franke und Bornberg gegründet wurde.