+++ Zukunft des Vertriebs +++ Marktwächter +++ Frauen-Finanzen +++ Allianz/Ergo

Thema des Tages

 

Quo Vadis Assekuranz?

250.000 Vermittler, vor allem Agenturen und Versicherungsmakler, bewegen sich inzwischen in einem weitestgehend gesättigten Versicherungsmarkt. Die Unternehmensberatung Bain & Company definiert Zukunftspotenziale. An die Stelle ehemals ergiebiger Provisions-Sparten wie LV und PKV muss laut Bain das langfristige Bestandsgeschäft treten. Ferner müssen Arbeitsabläufe schlanker und Beratungsprozesse standardisiert werden, damit der Vertrieb kostendeckend ist. My-Experten

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Politik

 

Verbraucherzentralen: Keine Aufwertung zu Marktwächtern

Dem Handelsblatt zufolge will die Regierungskoalition die Verbraucherzentralen nicht zu Marktwächtern ausbauen. Man wolle keine Doppelstrukturen neben dem Bundeskartellamt aufbauen, so die verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil. Dementgegen sehen SPD-Pläne vor, die Verbraucherzentralen mit bis zu 20 Prozent der Einnahmen aus Kartellstrafen zu stärken. Handelsblatt

 

BaFin: Vom Aufsichtsamt zum Verbraucherschützer

Vier Handlungsfelder hat BaFin-Exekutiv Direktor Felix Hufeld benannt, in denen die Aufsicht für die Verbraucher aktiv werden will: Beschwerdemanagement, „Beipackzettel“, Schadenregulierung und die so genannten „Anreize im Vertrieb“. Asscompact

 

Versicherungsmarkt

 

Frauen haben weniger Finanzverträge

DB Research

Einer Untersuchung von DB Research (Deutsche Bank) zufolge haben Frauen zwar ähnlich viele Versicherungsverträge wie Männer, aber nur halb so viele Anlageprodukte wie Aktien, Fonds oder Wertpapiere. DB Research führt die Unterschiede auf unterschiedliche Erwerbs-Biografien zurück – und auf Hemmschwellen bei weiblichen Anlegern. Frauen fühlen sich in punkto Finanzprodukte schlecht informiert. DB Research

 

 

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Sachsen LB: Manager Haftpflicht zahlt 11 Millionen Euro

Der D & O Versicherer der Sachsen LB tritt damit für Verfehlungen ehemaliger Führungskräfte des Instituts ein, gegen die außerdem wegen Untreue ermittelt wird. Allerdings sind die Versicherungs-Millionen nur wenig im Vergleich zu einer Milliarde, die der Freistaat Sachsen bis jetzt leisten musste. Hinzu kommt eine Landesbürgschaft von weiteren 2,75 Milliarden. Börsennews

 

Was Makler wollen

Die Versicherer legen sich zunehmend ins Zeug, wenn es um die Unterstützung der Makler geht. Peter Schmidt von der VPV meint, dass es neben der Masse auch auf Klasse ankommt. Er fordert „Barrierefreiheit“ – und zwar für Nicht-Behinderte. Zur leichten Erkennbarkeit von Diensten gehört laut Schmidt die einfache Bedienbarkeit und die Vernetzung von Diensten wie Webinaren, Download-Portalen und der persönliche Kontakt von Maklerbetreuer zu Makler. Procontra

 

Unternehmen

 

Helvetia mit neuem Tarif „Risiko+“

Die Schweizer tarifieren verstärkt nach Verhaltens-Risiken: Nichtraucher bekommen ebenso einen Rabatt wie Versicherte mit einem günstigen Body-Mass-Index. Akademiker mit Kindern im Haushalt sparen noch mehr, so die Helvetia.

 

Cardea.life mit neuen Varianten in Risikoleben

Mit einem Produkt für höhere Summen bis eine Million Euro und einem Einsteiger-Angebot erweitert Cardea sein Angebot zur Risikoversicherung. Die Version „Fair Play“ bietet Einstiegsbeiträge auf Direktversicherer-Niveau, die allerdings alle 12 Monate angehoben werden. Auch sind Zusatzbausteine mit Dread Disease-Deckungen möglich. Cardea.Life

 

DCM AG ist angeblich insolvent

Der Anbieter von geschlossenen Fonds geriet DCM offenbar auch in den S&K-Sog. Die ersten Probleme seien aber schon beim Vertrieb von Immobilienaktien (REITs) entstanden, weil Anleger sich geschädigt fühlten. Das berichtet Versicherungspraxis24.

 

Marketing und soziale Medien

 

Zurich sucht Social Media Fan-Botschafter

Die Schweizer geben Gas: Für das 24-Stunden Rennen im Mai am Nürburgring sucht Zurich einen Fan-Botschafter, der postet, tweetet und bloggt. In der Jury sitzt Rennfahrer-Legende Klaus Ludwig. Zurich

 

Recht

 

Urteil: Versicherer muss auf Schaden-Obliegenheiten gesondert hinweisen

Ein Versicherer kann sich auf die Verletzung von Obliegenheiten im Schadenfall nur dann berufen, wenn er auf dem Schaden-Meldebogen auf die Rechtsfolgen hinweist – drucktechnisch deutlich hervorgehoben. So der Bundesgerichtshof (Az. IV ZR 197/11)  Versicherungspraxis

 

Tweet des Tages

 

 

Zahl des Tages

 

1 : 12

Dieses Verhältnis zwischen dem geringsten Arbeiterlohn und dem Gehalt des Vorstands-Chef soll laut einer weiteren Anti-„Abzocker“-Initiative nicht überschritten werden. FAZ

 

Zitat des Tages

 

„Falls jemand den Euro verlässt, sollte es Deutschland sein“, sagt der Großspekulant George Soros. Spiegel.de

 

 

Zu guter Letzt

 

Keine Hochzeitsglocken bei Allianz und Ergo
Auf Facebook wurde es schon fast als beschlossene Sache verkauft: Angeblich habe das Bundeskartellamt jetzt zugestimmt, dass die Munich Re mit der Allianz über einen Verkauf der Ergo verhandeln dürfe. Also hat Tagesbriefing-Redaktionsleiter Markus Rieksmeier beim Bundeskartellamt nachgefragt. Ein Sprecher sagte uns, diesbezüglich liege nichts vor. Auch auf der öffentlich verfügbaren „Merger“-Liste bei der Europäischen Kommission taucht die Causa Allianz und Ergo nicht auf. Also nur ein Gerücht! Hintergrund: Fachautor Herbert Fromme hatte im Januar auf Capital.de einfach mal über eine Traum-Hochzeit der beiden Versicherer spekuliert. Capital.de Europäische Kommission(Merger-Liste)
Social Media Tipp: Nicht immer alles glauben, was auf Facebook steht!

 

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