106.000 Euro
Deutschland rangiert bei privatem Vermögen in Europa nur auf dem 15. Platz, zeigt eine Analyse der Europäischen Zentralbank. Luxemburg führt mit einem Medianvermögen von 739.000 Euro, deutlich vor Malta und Irland. Deutschlands Position reflektiert eine geringe Wohneigentumsquote und eine Zurückhaltung bei der Vermögensbildung durch Immobilien. Im europäischen Vergleich profitieren Deutsche weniger von Wertsteigerungen im Immobiliensektor, was zu einer verhältnismäßig geringen Vermögensakkumulation führt. Die EZB-Studie unterstreicht, dass ohne eine stärkere Förderung von Wohneigentum keine wesentliche Verbesserung der Vermögensverhältnisse in Deutschland zu erwarten ist. Die Analyse betont die Bedeutung des Immobilienbesitzes für die Vermögensbildung und wirft Fragen zur wirtschaftspolitischen Ausrichtung Deutschlands auf.
