„Wer seine Kunden gut berät, hat es nach wie vor verdient, entsprechend dafür vergütet zu werden. Die Art und Weise der Vergütung kann sich im Laufe der Zeit ändern. Das heißt aber nicht, dass man am Ende des Tages weniger erfolgreich ist, denn der Bedarf des Kunden an hochwertiger Beratung ist unverändert vorhanden.“
Mit diesen Worten unterstreicht Nigel Dunne, CEO von Standard Life International, die anhaltende Bedeutung qualitativ hochwertiger Kundenberatung. Im Interview beleuchtet er die Auswirkungen des Brexit und des Eigentümerwechsels zu Phoenix Group auf das Geschäft. Trotz Herausforderungen bleibt Deutschland mit über 400.000 von 600.000 europäischen Kunden ein Schlüsselmarkt. Standard Life investiert in Produktlösungen und Infrastruktur, um das Wachstum zu fördern. Die Verschiebung von Garantieprodukten zu fondsgebundenen Lösungen reflektiert sich im Wandel der Altersvorsorge. Dunne sieht in den regulatorischen Veränderungen eine Chance für die Branche, da der Bedarf an fundierter Beratung und maßgeschneiderten Produktlösungen unvermindert besteht. Seine positive Sicht auf 2024 umfasst die Hoffnung auf politische Stabilität und eine Fortsetzung des Trends zu fondsgebundenen Vorsorgelösungen.
