Die Corona-Pandemie hatte auch auf die Entwicklung des Straßenverkehrs einen maßgeblichen Einfluss. Aufgrund des Wechsels vom Büro hin zum Heimarbeitsplatz machte das Pendeln vieler Arbeitnehmenden überflüssig. Im Ergebnis waren deutlich weniger Kraftfahrzeuge auf der Straße und das Unfallrisiko nahm deutlich ab. Dies ergab eine aktuelle Marktstudie, die von YouGove im Auftrag der ROLAND Rechtsschutzversicherung durchgeführt wurde. Wer nun aber glaubt, Corona hätte die verbliebenen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer milde gestimmt, der sieht sich getäuscht. So stieg der prozentuale Anteil an Verkehrsunfällen, die ein Gerichtsverfahren nach sich zogen von 13 Prozent (2018) auf 18 Prozent (2020).
