Pflicht zur Betriebsrente, Cosmos hat die zufriedensten Kunden, Honorarberater warnen vor Angst-Marketing, Sebold-Becker wechselt zur Ergo, Ex-Minister Bahr wird Allianz-Vorstand, Lufthansa-Piloten streiken

Thema des Tages

SPD-Abgeordnete fordern Pflicht zur Betriebsrente Die betriebliche Altersvorsorge „für jedes Beschäftigungsverhältnis obligatorisch machen“ will eine Gruppe von SPD-Parlamentariern im Deutschen Bundestag. Die rund 50 im „Netzwerk Berlin“ zusammengeschlossenen Politiker halten es für unglaubwürdig, eine Anhebung des Niveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung auf 50 Prozent und mehr zu versprechen, wie es die SPD-Linke tut. Den „Netzwerkern geht es auch darum, die Beiträge und das Renteneintrittsalter stabil zu halten. Für diesen Donnerstag haben sich die Spitzen der schwarz-roten Koalition für Beratungen über die Zukunft der Rente im Kanzleramt verabredet. www.welt.de

Lebensversicherungen

Cosmos hat die zufriedensten Kunden Unter den 15 größten Lebensversicherern bieten Cosmos Lebensversicherungs-AG, AachenMünchner, Debeka, Württembergische und SV Sparkassenversicherung die beste Kundenorientierung. Dies ist das Ergebnis einer Analyse von Servicevalue, für die 1632 Versicherungskunden um ihre Meinung zu vier Kriterien befragt wurden – Produkte, Kundenberatung, Kundenservice und Preis-Leistungsverhältnis. Weitere Ergebnisse listet das Versicherungsjournal auf. www.versicherungsjournal.de

HDI und Targo rieten zur Kündigung Hochverzinste Lebensversicherungen kündigen – dazu forderten nun auch die zum Talanx-Konzern gehörenden Versicherer HDI und Targo Altkunden auf. Nun prüft nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Euro die Verbraucherzentrale Hamburg, ob das Unternehmen in den Schreiben seine Kunden ausreichend über die Nachteile einer vorzeitigen Auflösung ihrer vor 2005 abgeschlossenen Verträge informiert hat.  www.versicherungsbote.de, www.finanzen.net

Honorarberater warnen vor Angst-Marketing Der Verbund Deutscher Honorarberater (VDH) rät Verbrauchern, jetzt nicht überstürzt Kapital-Lebensversicherungen abzuschließen. Anlass für die Warnung ist die vorgesehene Absenkung des Grantiezinses von 1,25 auf 0,9 Prozent, die der Versicherungsvertrieb laut VDH-Geschäftsführer Dieter Rauch nutzt, „um Torschlusspanik zu verbreiten“. Außerdem sei bei allzu schnellen Abschlüssen „die Stornoquote überdurchschnittlich hoch“. Das Investment


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Die Bayerische: Neue All Risk-Deckung in der Gewerbeversicherung

Nicht nur im Privatkundenbereich, sondern nun auch für gewerbliche Kunden setzt die Bayerische neue Maßstäbe: Die Gewerbepolice des Versicherers dokumentiert die zunehmende Kompetenz im Komposit-Bereich und wurde zudem als All Risk-Deckung konzipiert. Kein Wunder, dass der Tarif schon auf der DKM auf viel Interesse stieß.

Infos, Unterlagen, Vertriebstipps und einen Online-Rechner finden Vermittler unter www.diebayerische.de


Zahl des Tages

21 Prozent

der Deutschen haben derzeit nicht genügend Geld, um ihre Schulden zu begleichen. Weitere Daten über die Lage der Schuldner hat das Unternehmen Intrum Jusititia jetzt in seinem European Consumer Payment Report 2016 veröffentlicht. www.intrum.com

Zitate des Tages

„Je länger wir das System nicht anpassen, desto absurder wird es“, sagt Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) über die ihrer Meinung nach überfällig Angleichung von Renten in Ost- und Westdeutschland in der FAZ.

„Viele Vermittler haben Angst, dem Kunden die Wahrheit zu sagen, wie der jeweilige Tarif tatsächlich wirkt“, sagt Gerd Güssler, Geschäftsführer des Analysehauses KVpro, im Gespräch mit Pfefferminzia.de zum Thema PKV-Vergleichssoftware. www.pfefferminzia.de

Software

Zurich lädt zum „Hackathon“ Wenn Computer-Nerds sich treffen, um gemeinsam neue Software, Spiele oder ähnliches um die Wette zu entwickeln, ist das ein „Hackathon“. Zu einer solchen Veranstaltung hat die Zurich Gruppe 130 Experten aus aller Welt nach Köln eingeladen. Innerhalb von 48 Stunden sollten Verbesserungen deri neuen Versicherungsplattform programmiert werden. Das Siegerteam erhielt 50.000 Euro für einen lernenden Algorithmus, der jede eingehende Kunden-Mail im Hinblick auf künftige automatisierte Versicherungsempfehlungen hin analysiert. Mehr über den „Insurhack“ steht auf www.bocquel-news.de.


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Unternehmen & Namen

Sebold-Becker wechselt zur Ergo Zum Januar 2017 übernimmt Monika Sebold-Becker im Vorstand der Ergo das Ressort Global Property & Casualty. Die 53-jährige promovierte Volkswirtin kommt vom Mitbewerber Generali, wo sie seit 2012 in gleicher Rolle tätig war. Sie folgt Christian Diederich, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt. www.versicherungsbote.de

Ex-Minister Bahr wird Allianz-Vorstand Der frühere Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) soll zum 1. Januar 2017 in den Vorstand des Krankenversicherers der Allianz aufrücken. Dies will das Manager Magazin aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Der Aufsichtsrat will die Personalie demnach im Dezember absegnen. Ursprünglich sollte der Politiker, der seit Novermber 2014 bei der Allianz beschäftigt ist, schon deutlich früher in den Vorstand berufen werden. Doch das Bafin hatte auf längere Einarbeitung bestanden. www.manager-magazin.de

Wiegels verstärkt Chubb Die Haftpflichtsparte bei Chubb für Deutschland und Österreich steht ab sofort unter der Leitung von Lars Hendrik Wiegels. Wiegels war zuvor in gleicher Position AIG Europe tätig. Er berichtet an seinen Vorgänger Andreas Faden, der innerhalb des Unternehmens zum P&C Manager aufrückt. www.presseportal.de

Streik

Lufthansa-Piloten streiken am Mittwoch von 0.01 bis 23.59 Uhr. Betroffen sind Kurz- und Langstreckenverbindungen, auch beim Tochterunternehmen Eurowings. Die Flugzeugführer von Deutschlands größter Airline legen im laufenden Tarifkonflikt zum 14. Mal die Arbeit nieder. Nach Angaben der Vereinigung Cockpit geht es um eine jährliche Gehaltssteigerung von 3,66 Prozent. www.vcockpit.de

Zu guter Letzt

Unfallschutz beim Toilettengang Eine Berliner Beamtin zog sich auf einer Toilette im Dienstgebäude eine Platzwunde zu. Das Land Berlin wollte dies nicht als Dienstunfall anerkennen – zu Unrecht, wie jetzt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied. Laut dem nun veröffentlichten Urteil gehört die Toilette zum „räumlichen Risikobereich des Dienstherrn“ und ein Beamter verliert dort nur seinen Unfallschutz, wenn die dort verrichtete Tätigkeit „vom Dienstherrn ausdrücklich verboten ist oder dessen wohlverstandenem Interesse zuwiederläuft“. www.bverwg.de

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