Der digitale Versicherungskunde, Wirtschaftliche Situation der PKV-Unternehmen verschlechtert sich, Das Wichtigste zur Rentendebatte, Die besten Bilder von der DKM, Nachfrage nach Cyber-Versicherungen steigt, Deutsche wollen unabhängige Anlageberatung, Trends in der Baufinanzierung, Nachgefragt bei der Bafin, Finanzgeschäfte wichtiger als Erste Hilfe

Thema des Tages

Der digitale Versicherungskunde – online informieren, offline abschließen Vier von fünf Deutschen (82 Prozent) informieren sich online vor dem Versicherungskauf. Eine Mehrheit (55 Prozent) kann sich aber auch in Zukunft nicht vorstellen, eine Versicherung im Internet abzuschließen. Das geht aus einer repräsentativen GfK-Befragung im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Die Ablehnung von Online-Abschlüssen zieht sich durch alle Altersgruppen. Selbst bei den unter 30-Jährigen wollen 40 Prozent auch in Zukunft Versicherungen nicht im Internet kaufen. „Wir haben es – anders als man gemeinhin vermutet – somit nicht mit einer aussterbenden Zielgruppe zu tun, die den personellen Vertrieb nutzt. Er wird auch in Zukunft ein wichtiger Kanal bleiben“, sagt Christian-Hendrik Noelle, Geschäftsführer Digitale Agenda, IT und Services des GDV.
Weitere Ergebnisse: 40- bis 49-Jährige sind die häufigsten Online-Abschließer. Eine Mehrheit der Deutschen empfindet Telematik- und Fitness-Tarife als gerecht. Die notwendigen Daten wollen nur die wenigsten Befragten mit den Versicherern teilen www.gdv.de Zentrale Ergebnisse im Überblick www.gdv.de

Das Handelsblatt meinte dazu gestern imArtikel „Die Online-Verweigerer“: „Die Ergebnisse überraschen … – und stärken vor allem das klassische Versicherungsbüro“. www.handelsblatt.com


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„Meine eine Police“ der Bayerischen: Versicherung ganz neu gedacht

Mit dem neuen Komposit-Tarif „Meine eine Police“ hat die Bayerische die erste vollwertige Allgefahren-Deckung an den Markt gebracht. Die drei Grundbausteine Haftpflicht, Hausrat und Glas werden durch optionale Module aus den Sparten Wohngebäude, Unfall, Rechtsschutz und Kfz kombiniert und lassen sich so optimal an die Lebenssituation der Versicherten anpassen. Alle Infos, Videos, Salesfolder und Verkaufsunterlagen: www.diebayerische.de


Rentendebatte

Sozialverband SoVD startet Briefaktion zur Altersarmut an Bundestagsabgeordnete Ohne Reformen wird Altersarmut für Millionen Menschen in Deutschland zur wachsenden Gefahr. Davor warnt der Sozialverband Deutschland (SoVD) und fordert von der Bundesregierung, ihrer Ankündigung im Koalitionsvertrag Taten folgen zu lassen. Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, startet der SoVD unter seinen Mitgliedern eine Briefaktion, mit der die Bundestagsabgeordneten aufgefordert werden, Antworten auf die zentralen Fragen zur Altersarmut und zur Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung zu geben. sovd.de, sovd.de/arm-im-alter (Kampagne)

Müntefering wirft Gewerkschaften Angstmacherei beim Thema Rente vor Der frühere SPD-Vorsitzende und Bundesarbeitsminister Franz Müntefering hat den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) für seine Kampagne zur Anhebung des Rentenniveaus kritisiert. „Wenn man jetzt den Eindruck erweckt, dass halb Deutschland bald in Altersarmut landet, ist das Angstmacherei und unverantwortlich“, sagte er dem Berliner „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Das Rentennieveau dürfe langfristig „auf keinen Fall unter 43 Prozent“ absinken. Wenn es aber auf dem heutigen Stand von 48 Prozent eingefroren werde, müssten die Rentenbeiträge, das Renteneintrittsalter oder der Bundeszuschuss „drastisch steigen“. www.tagesspiegel.de

Weitere News zur Debatte hat „Die Zeit“ knapp zusammengefasst: Merkel will mit dem DGB reden +++ Mütterrente bleibt Streitthema +++ Deutsche Rentenversicherung warnt vor großen Versprechungen +++ SPD bringt Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze ins Spiel. www.zeit.de
Über die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zum Jahreswechsel 2017 und den positiven Nebeneffekt, dass in der betrieblichen Altersvorsorge und der Basis-Rente dann ein höherer Betrag förderfähig ist, informiert www.versicherungsbote.de.

Zahl des Tages

20 Jahre

beziehen Deutsche heute Rente, wenn sie in den Ruhesatnd gehen. Damit ist laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung die durchschnittliche Bezugsdauer der Altersrente innerhalb der vergangenen 40 Jahre um mehr als 40 Prozent gestiegen. www.faz.net

Zitat des Tages

DKM

Elche, Liberos und Vorstände: So war die DKM 2016 Die Jubiläums-DKM hat ihre Tore wieder geschlossen. Zurück bleiben zwei interessante Tage mit vielen Gesprächen, Begegnungen und Informationen. Einen visuellen Rückblick bietet www.procontra-online.de.

Vertrieb

Die Nachfrage nach Cyber-Versicherungen steigt auch in Deutschland weiter: Gegenüber dem Vorjahr gaben bei der aktuellen Cyber-Risikobefragung des Industrieversicherungsmaklers und Risikoberaters Marsh doppelt so viele Unternehmen an, eine Cyber-Police abgeschlossen zu haben. 35 Prozent planen, in den nächsten 12 Monaten entsprechende Angebote einzuholen. Der Beratungsbedarf ist jedoch weiterhin groß: 61 Prozent können nicht einschätzen, wie hoch der finanzielle Verlust durch eine Cyber-Attacke für sie wäre. www.marsh.com

Warum Fehldiagnosen bei Berufsunfähigkeitspolicen Versicherten Nachteile bringen, hat die WirtschaftsWoche zusammengefasst. www.wiwo.de

Emnid-Umfrage: Deutsche wollen unabhängige Anlageberatung Um herauszufinden, wie die Verbraucher die direkte Bezahlung des Beraters als Alternativmodell zum Provisionsverkauf bewerten, hat das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Honorarberaterbank quirin bank eine repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung durchgeführt. 70 % der Befragten sind danach der Meinung, dass Finanzberater nicht vordergründig im Sinne des Kunden beraten, sondern vielmehr im Interesse der Bank oder in ihrem eigenen Interesse handeln. 58 % befürvorten den Vorschlag, die Finanzberatung direkt zu bezahlen, um provisionsbasierte Beratungs- bzw. Verkaufsgespräche zu vermeiden. Nur 15 % präferieren hingegen eine Beratung, die vom Verkauf bestimmter Produkte finanziert wird, so die Pressemeldung. Bericht auch bei www.fondsprofessionell.de

Qualitypool rät: Schnell §34i-Erlaubnis beantragen, um dem Antragsstau zu umgehen Der Countdown läuft – in fünf Monaten müssen Baufinanzierungsberater eine Erlaubnis nach §34i GewO haben, um weiterhin Immobiliendarlehen vermitteln zu dürfen. Denn am 21.3.2017 endet die Übergangsfrist der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR). www.qualitypool.de

Aktuelle Trends in der Baufinanzierung Monatliche Standardrate sinkt weiter. Tilgung steigt auf neuen Rekordwert. Sollzinsbindung & Beleihungsauslauf auf ähnlichem Niveau wie im August: Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung anhand der Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung. www.drklein.de

Nachgefragt bei der Bafin Die Bafin-Auslegung zu Rückversicherern aus Drittstaaten hat im Markt für Aufregung gesorgt. Deshalb hat Versicherungswirtschaft heute bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nachgefragt, mit wem die Rückversicherungs-Makler noch Geschäfte machen können? versicherungswirtschaft-heute.de


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Unternehmen

Wirtschaftliche Situation der PKV-Unternehmen verschlechtert sich Die Jahresergebnisse der privaten Karankenversicherungsunternehmen gingen seit 2010 von gut 400,8 Millionen Euro auf 313,3 Millionen Euro (2015) zurück. Die Die Ziele bei der Verzinsung der Rücklagen erreicht im laufenden Jahr keine der 37 am Markt aktiven Kassen. Privat versichert sind rund 8,8 Millionen Menschen. Die Zahl ist seit 2010 weitgehend konstant geblieben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/10101) auf eine kleine Anfrage (18/9920) der Fraktion Die Linken hervor. “Eine geordnete Abschaffung der PKV wäre das Beste für alle Versicherten in Deutschland”, sagte Harald Weinberg, Sprecher für Gesundheitsökonomie der Linksfraktion im Bundestag. „Wenn wir in der Politik noch einige Jahre abwarten, dann wird sich die PKV ökonomisch von selbst erledigt haben”. www.versicherungsjournal.de, versicherungswirtschaft-heute.de, www.handelsblatt.com

SCOR erzielt in den ersten neun Monaten 2016 ein Konzernergebnis von 438 Millionen Euro. Das entspricht gegenüber den ersten neun Monaten 2015 einem Rückgang um 11,0%. Das sei weiterhin ein „hervorragendes Ergebnisse im Hinblick auf Erträge, Rentabilität und Cash-Flow-Generierung“, so Eder französische Rückversicherer. www.onvista.de

Zu schlechter Letzt

Finanzgeschäfte wichtiger als Erste Hilfe Anfang Oktober brach ein 82-Jähriger am Kundenterminal einer Bank in Essen zusammen und blieb mitten in dem Vorraum liegen. Das Erschütternde, so die Polizei: Einige Menschen ignorierten seinen offensichtlich hilflosen Zustand und leisteten keine Hilfe. Teilweise gingen sie nah an dem Sterbenden vorbei oder stiegen hinüber, um ihre eigenen Finanzgeschäfte durchzuführen. Der Notruf eines Bankkunden ging erst spät ein. Leider erlangte der Senior das Bewusstsein nicht mehr und verstarb einige Tage später. www.presseportal.de/blaulicht, www.sueddeutsche.de

In Kooperation mit der <br>INTER Versicherungsgruppe