DTI – Süd: Immobilienpreise in Stuttgart legen weiter zu

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„Die Preise für Eigentumswohnungen entwickeln sich seit gut zwei Jahren relativ gleichmäßig – mit einem Anstieg zwischen 1,5 und 2,5 Prozent pro Quartal bzw. um rund 9 Prozent pro Jahr“, erklärt Roland Lenz, Leiter der Stuttgarter Niederlassung von Dr. Klein.  „Das erste Quartal war – wie z.B. letztes Jahr auch –  mit einem Zuwachs um 1,58 Prozent vergleichsweise schwach. Dafür haben die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser erneut deutlich angezogen. Hier waren Anfang 2015 noch leicht rückläufige und im Laufe des Jahres eher stagnierende Preise zu beobachten gewesen“, weiß Lenz. „Doch seit dem vorletzten Quartal steigt der Index auch hier wieder deutlich.“ 
Das zeigt sich auch in der Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal: Lag die Preissteigerung zum Vorjahr in den letzten Quartalen immer um die drei Prozent, hat sich der Wert im ersten Quartal auf 6,79 Prozent mehr als verdoppelt. „Wir beobachten auch in den Städten im Speckgürtel von Stuttgart aktuell überall steigende Preise“, berichtet der Baufinanzierungs-Experte. „Aber mit einem Preisniveau von durchschnittlich 2.356 €/qm für Wohnungen und 2.480 €/qm für Häuser bewegen wir uns noch in einem gesunden Rahmen.“
Medianpreis in München deutlich höher
In der Metropolregion München liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise deutlich höher: Mit 3.517 €/qm fallen für Ein- und Zweifamilienhäuser hier rund 1.000 Euro mehr an als in Stuttgart und Umgebung. Bei den (in der Regel zentrumsnäheren) Eigentumswohnungen liegt der Preis mit durchschnittlich 4.910 €/qm sogar mehr als doppelt so hoch wie in Baden-Württemberg.
In der Mainmetropolregion hingegen werden mit 2.524 €/qm für Wohnungen und 2.200 €/qm für Häuser durchschnittlich ähnliche Preise aufgerufen, wie in der Schwabenmetropole. Im Großraum Frankfurt sind allerdings, wie auch im Großraum München, die Quadratmeterpreise im Geschossbau teurer als bei Ein- und Zweifamilienhäusern.
Über den Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)  
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro Monat.
Quelle: PRESSEMITTEILUNG

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