Kundenbindung, Verkauf durch Emotionen, Pflege-Bahr, Sovency II, Barmenia smart+smart, Sprache und Sparverhalten

Thema des Tages

Wie Versicherungen Kunden an sich binden können Sturmtief „Niklas“ hat in der vergangenen Woche teils schwere Schäden angerichtet. Viele Kunden fürchten nun, dass sie trotz Versicherungen leer ausgehen. Denn ein gutes Image haben die Gesellschaften nicht unbedingt: Kunden müssen diverse Formulare ausfüllen und erhalten oft dennoch kein Geld. Dabei ist es für die Versicherungen durchaus von Vorteil, schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, denn zufriedene Kunden sind treu, meint Hermann-Josef Tenhagen auf Spiegel Online.


Vertrieb

Emotionen statt Moneten Wie verkauft man ein Produkt, dass sich so gar nicht sexy anfühlt? Nicht über finanzielle Aspekte, sagt der Psychologe Hans-Georg Häusel. Gedanken an Geld sind für das Gehirn eher unangenehm. Deutlich schöner sind Wunschbilder, die verdeutlichen, welchen Nutzen der Kunde z.B. aus der Lebensversicherung ziehen könnte. Was wird er mit dem ausgezahlten Betrag später tun? Ein tolles Auto kaufen vielleicht. Das klingt gleich viel überzeugender Handelsblatt.

Wie gut ist der Pflege-Bahr? Dieser Frage ist die Zeitschrift Öko-Test in einer aktuellen Untersuchung auf den Grund gegangen. Bewertet wurden 104 Pflegeversicherungs-Tarife von 24 Anbietern. Am besten schnitt Hansemerkur ab; die Gesellschaft bot für drei Modellkunden die besten Angebote. Der Pflege-Bahr wurde dagegen durchweg negativ bewertet, zumal ab 2018 deutliche Preissteigerungen befürchet werden. Generell ist es vorteilhaft, eine Pflegeversicherung möglichst früh abzuschließen VersicherungsJournal.

Social Media als Verkaufskanal nutzen Facebook wird von vielen Menschen genutzt und ist auch als Instrument für Kundendialog und Verkauf nicht zu unterschätzen. Michael Eckstein, Geschäftsführer des Softwareherstellers 3m5, bietet diverse Softwarelösungen an, um z.B. aus Statusveränderungen oder Posts in den sozialen Medien mögliche Kaufsignale zu erkennen Versicherungswirtschaft Heute. 


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Solvency II

Gefahren durch Solvency II für mittelständische Versicherer Am 1.1.2016 tritt das neue Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) in Kraft. Diese neue Richtlinie könnte große Gesellschaften bevorzugen, für kleinere wird es vor allem bei weiterhin niedrigen Zinsen unter Umständen eng. Denn die Unternehmen müssen zukünftig eine sogenannte Zinsstrukturkurve in ihre Planungen einbeziehen. Bei niedrigen Zinsen steigt demnach der Eigenkapitalbedarf der Lebensversicherer, steigende Zinsen sorgen für sinkenden Kapitalbedarf Versicherungsbote.

Mehr Übernahmen und Marktaustritte durch Solvency II? Dr. Axel Wehling, Hauptgeschäftsführer beim GDV, sieht zwar die niedrigen Zinsen als Herausforderungen für viele Gesellschaften an. Gleichzeitig ist er jedoch der Meinung, dass die Branche gut auf die anstehenden Veränderungen vorbereitet ist. Zu viel Bürokratie muss jedoch verhindert werden. Vor allem muss es auch für kleinere Gesellschaften möglich bleiben, die Anforderungen der neuen Richtlinie zu erfüllen ProContra online.


Sprechstunde beim @AssekuranzDoc: Für und Wider zu einer Makler-GmbH

Die Gründung einer GmbH als Allheilmittel für Makler? In manchen Seminaren und Fachartikeln wird dieser Eindruck erweckt. Dr. Peter Schmidt schaut sich das Für und Wider in dieser Kolumne etwas umfassender an. Sprechstunde beim @AssekuranzDoc


 

Unternehmen und Produkte

FC Schalke mit neuem Sponsor Ab Sommer wird die R+V-Versicherung der neue Premium-Partner des FC Schalke 04. Zum Paket gehört auch, dass die Haupttribüne zukünftig als R+V-Tribüne firmieren wird. Einen Sitz im Aufsichtsrat gibt es für den neuen Geldgeber aber nicht. R+V löst ERGO ab, die aus dem Engagement freiwillig aussteigt Der Westen.

Bewertung der Barmenia smart und smart+ Zusatzversicherung Das neue Produkt der Barmenia wurde aktuell von „Der KVProfi“ Thorulf Müller genauer unter die Lupe genommen. Sein Fazit fällt eher verhalten aus, denn er ist der Meinung, dass das Produkt zu viele Punkte enthält, die insgesamt zu geringe Leistungen bieten. Außerdem macht er auf diverse Fehler in den Vertragsbedingungen aufmerksam KV Profi.

Geldanlage

Wie Versicherer bei niedrigen Zinsen Rendite erwirtschaften können Obwohl Aktien derzeit eine der wenigen Anlagemöglichkeiten mit guten Erträgen sind, werden sie von den Versicherern kaum genutzt. Doch das könnte sich bald ändern, denn die festverzinslichen Papiere mit höheren Kupons laufen in der nächsten Zeit überwiegend aus. Dennoch liegt der Aktienanteil der Versicherer derzeit nur bei knapp 3%. Wie es weitergehen kann: ARD Börse.

Zu guter Letzt

Sprache beeinflusst Sparverhalten Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommen diverse Studien, die sich mit dem Gebrauch des Futurs in verschiedenen Sprachen beschäftigt haben. Demnach sparen Menschen mehr, wenn in ihrer Muttersprache überwiegend ein schwaches Futur („Morgen fahre ich nach Hamburg“) verwendet wird. Englischsprachige Nationen, die ein starkes Futur verwenden („Tomorrow I will go to Hamburg“) neigen dagegen eher zur Verschuldung. Aktuell legt ein Vergleich der Business School CEIBS in Shanghai nahe, dass die Grammatik einer Sprache sogar Einfluss auf die Finanzen von Unternehmen hat Welt


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