PRESSEMITTEILUNG – Stuttgart, 22. April 2014
Ich bin schwanger –und jetzt?
Frauen, die ungeplant schwanger werden, stehen unvermittelt vor schwierigen Fragen. Nicht immer können der Partner, vertraute Personen oder Freunde helfen. Zuhören ist zwar ein erster Schritt. Aber was ist, wenn auch das Geld knapp ist?
Rund 75 % der Schwangeren, die sich an eine Beratungsstelle wenden, tun dies wegen finanzieller Probleme. Viele würden sich gerne für das Kind entscheiden, sind aber zum Beispiel noch in der Ausbildung oder verfügen nur über ein kleines Einkommen.
Ja zum Kind –Dank finanzieller Hilfe
Die Diakonischen Werke Baden und Württemberg bieten schwangeren Frauen eine erste Beratungsmöglichkeit –online und mit 67 Beratungsstellen. Dank des Notlagenfonds „Kind willkommen“ wird Schwangeren dort auch schnell und unbürokratisch finanziell geholfen, beispielsweise mit einer Beihilfe für die Erstausstattung. Diese Hilfe bewegt viele Frauen, sich für ihr Kind und gegen eine Abtreibung zu entscheiden.
„Kind willkommen“ hilft seit 2010
Der Notlagenfonds „Kind willkommen“wurde 2010 von den Diakonischen Werken Baden und Württemberg mit Unterstützung der Landesregierung ge- gründet. Seitdem wurden schon 248 Frauen finanziell unterstützt.
Nachdem das Startkapital von 50.000 Euro für junge Mütter eingesetzt wurde, ist der Notlagenfonds auf Spenden angewiesen. Um das Einwerben von Spenden zu unterstützen, wurde 2012 der Verein zur Förderung des Notlagenfonds „Kind willkommen“e.V. gegründet.
Alle Geschäftstätigkeiten des gemeinnützigen Vereins erbringen die Mitglieder ehrenamtlich. Alle Spenden, die der Verein erhält, gehen in voller Höhe direkt den Frauen und Paaren zu.
Am 16. April 2014 überreichten Mitarbeiter der HALLESCHE Krankenversicherung einen Scheck über 5.000 Euro an den Vorstand des Vereins zur Förderung des Notlagenfonds „Kind willkommen“e.V.
Die Vorstandsmitglieder des Vereins zur Förderung des Notlagenfonds „Kind willkommen“dankten den Spendern: „Wir kommen damit unserem Jahresziel von 50.000 Euro ein ganzes Stück näher. Der Bedarf an Unterstützung für schwangere Frauen in Notlagen ist natürlich größer als das Spendenaufkommen von „Kind willkommen“sein kann. Aber mit dem Wissen, dass bereits 500 Euro und manchmal weniger genügen, damit eine Frau oder ein Paar ein „Ja“ zum Kind finden, wird die große Wirkung des Notlagenfonds und damit ihrer Spende deutlich.“
„Cents lindern Not“–Soziales Engagement der Mitarbeiter der HALLESCHE Krankenversicherung
Seit 1991 unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HALLESCHE Krankenversicherung mit der Aktion „Cents lindern Not“ soziale Projekte. Dafür spenden die freiwilligen Teilnehmer monatlich die Cent-Beträge ihres Gehalts. Am Jahresende wird der gesammelte Spendenbetrag von der Unternehmensleitung verdoppelt.
„Unsere Mitarbeiter zeigen mit „Cents lindern Not“ eindrucksvoll, wie viel man schon mit kleinen Beträgen leisten kann“, betont Otmar Abel, Mitglied des Vorstands der HALLESCHE. „Gerne unterstützen wir dieses vorbildhafte Engagement für die Schwachen in unserer Gesellschaft.“