PRESSEMITTEILUNG Kiel. Der Extrem-Sturm „Christian“ vor knapp einer Woche hat in Schleswig-Holstein zu immensen Schäden geführt. Die Provinzial Nord Brandkasse beziffert den voraus-sichtlichen Schadenaufwand auf 60 bis 80 Millionen Euro. Für die Provinzial Nord ist „Christian“ damit der teuerste Sturm seit langem – „Anatol“ Ende 1999 hatte mit rund 46 Millionen Euro ähnliche Dimensionen.
Zerstörte oder beschädigte Dächer und Häuser-Fassaden, durch umgestürzte Bäume beschädigte Fahrzeuge: Nur einige Beispiele für das durch „Christian“ angerichtete Chaos. „Das Gros der gemeldeten Schäden hat ein kleineres und mittleres Volumen. Aber wir haben auch ungewöhnlich viele Großschäden, die mit jeweils mehr als 100.000 Euro zu Buche schlagen“, sagt Schadenversicherungsvorstand Matthew Wilby. „Aber dafür sind wir Versi-cherer. Viel wichtiger als der wirtschaftliche Schaden ist die unkomplizierte und schnelle Schadenregulierung für unsere Kunden.“
Die Provinzial Nord ist in Schleswig-Holstein Marktführer – jedes dritte Wohngebäude ist bei dem Unternehmen versichert. An der Westküste liegt dieser Anteil teilweise noch weitaus höher. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich die Gesamtzahl der Schäden auf 55.000 belaufen wird.
Die Provinzial Nord arbeitet die Fälle seit vergangenem Dienstag mit Hochdruck über ihr flächendeckendes Agenturnetz mit 141 Bezirkskommissariaten in Schleswig-Holstein vor Ort in der Region ab – in enger Zusammenarbeit mit der Unternehmenszentrale in Kiel.
An der Westküste und auf den Inseln haben die Mitarbeiter besonders viel zu tun.
Die Provinzial Agentur in Bredstedt beispielsweise hatte am ersten Tag gleich 800 Meldungen auf dem Tisch. Zusätzlich zu den Teams vor Ort setzt die Provinzial in den besonders stark betroffenen Regionen weitere Kräfte ein. 120 Sachverständige sind landesweit unterwegs.
In Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete das Unternehmen so gut wie keine Schäden – hier hatte der Sturm keine gravierenden Folgen.