transparo-Studie: Anwälte fahren BMW, Elektriker Ford

Analyse von 56.000 Versicherungsverträgen zeigt, welche Automarken einzelne Berufsgruppen bevorzugen

PRESSEMITTEILUNG – Augsburg, 22. Oktober 2013. Der Anwalt fährt im BMW vor, Maler transportieren ihre Farbeimer im Opel. Eine Analyse des Vergleichsportals transparo zeigt, dass unterschiedliche Berufsgruppen bestimmte Automarken bevorzugen – und belegt damit auch das ein oder andere Klischee. Mit der Auswertung von 56.000 anonymisierten Kfz-Versicherungsverträgen wurden dabei die Policen für Neuwagen und ältere Modelle untersucht.

Für den Vergleich wurden die 40 häufigsten Berufe berücksichtigt: vom Architekten über den Lehrer bis hin zum Zahnarzthelfer. Dass Marktführer Volkswagen bei allen Berufsgruppen die Nase vorn hat, ist keine Überraschung. Am beliebtesten sind die Autos aus Wolfsburg bei Betriebswirten (23 Prozent), gefolgt von Zahnarzthelfern (21 Prozent) und Ärzten (21 Prozent). Aber auch andere Berufsgruppen bevorzugen überdurchschnittlich oft eine bestimmte Marke: 14 Prozent der Anwälte fahren BMW und liegen damit 42 Prozent über dem Durchschnittswert. Bei Malern liegt Opel (15 Prozent) ganz vorn, Ford-Fahrzeuge sind vor allem bei Elektrikern (elf Prozent) beliebt.

In der Untersuchung, die Prof. Dr. Wolfgang Bischof von der Hochschule Rosenheim im Auftrag von transparo durchgeführt hat, bilden Diplom-Ingenieure die größte Berufsgruppe. Von ihnen fährt jeder Fünfte VW. BMW (13 Prozent) und Mercedes-Benz (neun Prozent) folgen auf den Plätzen. „Aufgrund der großen Datenbasis ist die Studie sehr aufschlussreich. Sie zeichnet ein exaktes Bild davon, welche Berufsgruppen welche Autos besonders häufig fahren“, sagt Johannes Hack, Vorstandsvorsitzender der transparo AG.

Journalisten fahren Skoda

Bei den Import-Autos liegt Renault vorn: Sieben Prozent der Einzelhändler fahren die französischen Autos. Skoda kommt vor allem in Redaktionen gut an: Sechs Prozent der Journalisten bevorzugen Pkw der tschechischen Marke. Erstaunlich sind die Ergebnisse bei Toyota – hier stellen die ansonsten so VW- und BMW-affinen Juristen den höchsten Anteil innerhalb einer Berufsgruppe (fünf Prozent).

Über die transparo-Analyse:

Im Auftrag von transparo hat der Mathematik-Professor Dr. Wolfgang Bischof von der Hochschule Rosenheim stichprobenartig 56.000 anonymisierte Datensätzen von transparo-Kunden ausgewertet. Für die 40 häufigsten Berufsgruppen wurden dabei jeweils die Anteile von 20 gängigen Fahrzeugmarken ermittelt.

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