„Es kann nicht angehen, dass Versicherte leer ausgehen, wenn das Wasser im Haus steht“,
sagt Stephen Rehmke, Vorstand des Bunds der Versicherten (BdV). Nach dem verheerenden Ostseehochwasser 2023 kämpfen zahlreiche Betroffene trotz abgeschlossener Elementarversicherung um Entschädigung. Viele Versicherer verweigern Zahlungen mit Verweis auf Sturmflut-Klauseln – selbst bei Häusern weit im Landesinneren. Der BdV hält diese Praxis für rechtlich fragwürdig und prüft gemeinsam mit Verbraucherzentralen eine Musterfeststellungsklage. Rehmke fordert klare staatliche Vorgaben für fairen Elementarschutz, um Versicherte künftig besser vor finanziellen Katastrophen zu schützen. Betroffene können ihre Fälle kostenlos prüfen lassen.

