„Weniger Meldebögen und differenzierte Anforderungen für kleinere und größere Unternehmen sind grundsätzlich richtige Ansätze – gleichzeitig sind aber auch neue Berichtspflichten vorgesehen“,
kritisiert Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Der Verband reagiert damit auf die Pläne der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa zur Reform von Solvency II. Zwar sollen kleinere Versicherer entlastet werden, doch zusätzliche Datenerhebungen etwa zu Naturkatastrophen und betrieblicher Altersversorgung schmälern laut GDV den Nutzen. Der bürokratische Aufwand sinke nur minimal – von den versprochenen 25 Prozent weniger Papierkram sei man weit entfernt.

