„Wenn ich früh sterbe, vererbe ich Geld an Angehörige. Wenn ich lange lebe, muss der Staat oder müssen meine Kinder für mich aufkommen“,
sagt Jürgen Bierbaum, Vizevorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), über die Schwächen individueller Auszahlpläne zur Altersvorsorge. Die DAV präsentierte ein alternatives Modell: eine solidarische Rentenversicherung. Statt individueller Risiken trägt ein Kollektiv die Verantwortung – Verstorbene vererben nicht an Einzelne, sondern an die Gemeinschaft der Versicherten. So soll das Vorsorgekapital länger reichen. Zusätzlich fordert die DAV flexiblere Garantien, um renditestärkere Anlagen zu ermöglichen. Das Ziel: stabile, gerechte und zukunftsfähige Altersvorsorge.