„Verdi brach die Verhandlungen ohne jede Vorankündigung sang- und klanglos ab“,
sagte Dr. Sebastian Hopfner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des AGV. Die dritte Tarifrunde für die 183.000 Beschäftigten der privaten Versicherungswirtschaft endete ergebnislos. Während Verdi das Angebot der Arbeitgeber als unzureichend ablehnte, zeigte sich der DBV grundsätzlich offen. Die Gewerkschaften fordern ein Lohnplus in Anlehnung an vergleichbare Abschlüsse im Bankensektor. Der AGV hatte sein Angebot zwar verbessert – inklusive höherer Einstiegsgehälter und kürzerer Laufzeit –, doch die Gespräche scheiterten. Ein neuer Verhandlungstermin steht nicht fest, nun kommt es erst einmal zu Streiks.