Die Allianz hat 2024 einen historischen operativen Gewinn von 16 Milliarden Euro erzielt, was einem Anstieg von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Erfolg ist bemerkenswert angesichts der geopolitischen Unsicherheiten, Naturkatastrophen und eines schwachen Wirtschaftswachstums in Europa. Der Jahresüberschuss stieg auf zehn Milliarden Euro. Dennoch bleibt Konzernchef Oliver Bäte unzufrieden, da er die Allianz noch nicht an der Spitze der Branche sieht, weder in Bezug auf die Aktienrendite noch auf die Kundenzufriedenheit.
Fokus auf Kundenzufriedenheit und langfristiges Wachstum
Ein zentrales Ziel von Bäte ist es, die Kundenbindung zu verbessern, da trotz der Neukundengewinnung eine langfristige Bindung noch nicht immer gelingt. Hierfür soll verstärkt in Servicequalität und individuell zugeschnittene Angebote investiert werden. Zudem strebt die Allianz an, das Gewinnwachstum weiter zu steigern: Bäte setzt ein Ziel, das operative Ergebnis je Aktie bis 2027 jährlich um sieben bis neun Prozent zu erhöhen. Dies liegt über dem bisherigen Wachstum von sechs Prozent pro Jahr.
Aktionäre profitieren von Dividenden und Aktienrückkäufen
Für die Aktionäre hat die Allianz ebenfalls gute Nachrichten: Die Dividende je Aktie wird von 13,80 Euro auf 15,40 Euro erhöht, was eine Dividendenrendite von mehr als vier Prozent bedeutet. Darüber hinaus startet das Unternehmen ein neues Aktienrückkaufprogramm, das bis zu zwei Milliarden Euro umfassen soll. Diese Programme tragen nicht nur zur Zufriedenheit der Aktionäre bei, sondern haben auch positive Auswirkungen auf den Aktienkurs, da sich der Gewinn künftig auf weniger Aktien verteilt.
