„Je intensiver die Nutzung sozialer Medien ist, desto größer ist auch das Risiko für eine Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und damit verbundene Essstörungen“
warnt Franziska Klemm, Psychologin bei der KKH Kaufmännischen Krankenkasse. Laut aktueller Auswertung der KKH ist die Zahl der Essstörungen bei 12- bis 17-jährigen Mädchen seit 2019 um fast 50 Prozent gestiegen – ein alarmierender Trend, der vor allem auf den wachsenden Druck zur Selbstoptimierung in sozialen Medien zurückgeführt wird. Mädchen sind besonders gefährdet, da sie sich stärker mit online vermittelten Schönheitsidealen identifizieren und vergleichen. Die KKH mahnt zu Medienkompetenz und mehr Realitätssinn im digitalen Alltag.