Trotz des Hypes um KI-Tools wie ChatGPT bleibt die tatsächliche Nutzung in vielen Maklerbüros noch verhalten. Während einige Vermittler bereits konkrete Anwendungen gefunden haben, zögern andere noch, den Schritt in die digitale Zukunft zu wagen.
Franziska Geusen, Geschäftsführerin der Hans John Versicherungsmakler GmbH, nutzt KI bereits vielfältig. Sie lässt sich von der KI erste Entwürfe für Artikel erstellen, die sie anschließend personalisiert und fachlich überprüft. Diese Methode spart Zeit und liefert dennoch qualitativ hochwertigen Content.
Auch Muffintech-Gründer Simon Moser präsentierte auf dem Süddeutschen Versicherungstag konkrete KI-Anwendungen. Sein Unternehmen bietet Partnern des Maklerpools [pma:] Tools an, die beispielsweise bei der Erstellung von Kundenanschreiben oder der Analyse von Versicherungsbedingungen unterstützen.
Zwischen Skepsis und Aufbruch: Makler im digitalen Wandel
Trotz dieser positiven Beispiele bleibt die breite Masse der Makler zurückhaltend. Laut procontra beobachten viele Vermittler die Entwicklungen zwar interessiert, scheuen jedoch vor einer aktiven Nutzung zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig: von Datenschutzbedenken über die Angst vor Kontrollverlust bis hin zu Unsicherheiten im Umgang mit der neuen Technologie.
Dennoch zeigt sich: Wer den Schritt wagt und KI-Tools in seinen Arbeitsalltag integriert, profitiert von Effizienzsteigerungen und Zeitersparnissen. Die Beispiele von Geusen und Moser verdeutlichen, dass KI nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern bereits heute praktische Anwendungen bietet, die den Makleralltag erleichtern können.
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