Interrisk setzt auf Neuausrichtung: Digitalisierung, Sichtbarkeit und gezielter Vertriebsaufbau im Fokus

Mit dem offiziellen Antritt als Vorstandsvorsitzender bei der Interrisk Versicherung markiert Florian Sallmann einen Wendepunkt für das Unternehmen. Bereits seit Oktober 2024 im Haus, nutzte er eine intensive Übergangsphase mit Vorgänger Roman Theisen zur Analyse des Status quo. Nun wird der Blick konsequent nach vorne gerichtet: Welche Märkte bieten Wachstumspotenzial? Welche Produkte verdienen mehr Fokus? Und wie kann der bislang eher diskrete Marktauftritt der Interrisk geschärft werden? Vor allem die digitale Präsenz rückt in den Mittelpunkt – sowohl für Makler als auch für Endkunden. Sallmann betont: „Wir wollen präsenter werden – ohne unsere DNA als Maklerversicherer zu verlieren.“

Sichtbarkeit und Strukturwandel: Schlanker Vorstand, klarere Verantwortlichkeiten

Im Rahmen der Neuaufstellung wurde auch die Vorstandsstruktur gestrafft: Nur noch drei Mitglieder lenken die Geschicke der Interrisk – eine Entscheidung, die für mehr Agilität sorgen soll. „Mehr Verantwortung auf weniger Schultern“ – so beschreibt Sallmann den Anspruch, schneller und klarer Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig wird personell aufgestockt: Der bisher stark reduzierte Außendienst soll verdoppelt werden, um Vermittler besser zu unterstützen – digital, kompetent und auf Augenhöhe. Ziel sei es, ein Team zu etablieren, das nicht nur Fachwissen, sondern auch digitale Affinität mitbringt. Vom digitalen Antrag bis hin zur BIPRO-konformen Bestandsbetreuung – wer nicht mitzieht, bleibt zurück. Auch die Rückmeldungen seien vielversprechend: Zahlreiche qualifizierte Bewerbungen gingen ein – ein Indikator für die gestiegene Arbeitgeberattraktivität der Interrisk.

Partnerschaften im Wandel: Kooperation mit Panda und klare Haltung zur Marktkonsolidierung

Während der Markt durch Fusionen wie jene von Gothaer und Barmenia in Bewegung geraten ist, setzt Interrisk auf organisches Wachstum und langfristige Beziehungen. Die Zahl der Makler – aktuell rund 10.000 – soll qualitativ weiterentwickelt, nicht wahllos ausgeweitet werden. Neue Anforderungen großer Maklerpools begegnet man mit einer klaren Haltung: Verlässlichkeit und Dialog auf Augenhöhe statt kurzfristiger Anpassung. Ein Zeichen für diese Offenheit ist die neue Partnerschaft mit dem Digitalversicherer Panda, der nach der Insolvenz der Element einen neuen Risikoträger suchte. Interrisk erkannte das Potenzial – ein digitaler Assekuradeur, spezialisiert auf Tierhalter, der moderne Zielgruppen anspricht. Für Sallmann ist das nicht nur ein strategischer Schritt, sondern auch Ausdruck seiner persönlichen Motivation: Veränderung vorantreiben, Potenziale heben und eine Kultur schaffen, in der Menschen und Ideen wachsen können. Oder wie er es formuliert: „Wir kennen unsere Partner beim Namen – und das soll auch in Zukunft so bleiben.“

Quelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Kooperation mit der
INTER Versicherungsgruppe